Aktuell

Am Samstag, 25. Februar 2023, sind wir von 11.00 bis 17.00 Uhr mit einem Infostand zur Erdbeben-Soforthilfe für Nordkurdistan und Rojava vor der Europa-Galerie in Saarbrücken präsent.


Pressemitteilung – Solidaritätsstand für die Betroffenen des Erdbebens in Kurdistan, der Türkei und Syrien

Das Erdbeben in Kurdistan, in der Türkei und Syrien fordert ein unvorstellbares Ausmaß an Toten und Verletzten.
Es werden dringend Spenden für Rettungshilfe und Wiederaufbau benötigt.
Hilfe wird jetzt vor allem dort benötigt, wo Menschen seit Jahren unter schwierigen Bedingungen leben und Hilfsorganisationen es ohnehin schwer haben.
Um zu gewährleisten, dass die Hilfe auch zu den Menschen gelangt, die von dem Erdbeben betroffen sind, ist es wichtig an Hilfsorganisationen, wie Heyva Sor zu spenden, den Kurdischen Roten Halbmond, der direkte Hilfe im Katastrophengebiet leistet.
Vor diesem Hintergrund erklärt Rojbin Günes vom Kurdischen Gesellschaftszentrum Saarbrücken e.V.: „Die kurdische Gesellschaft in der Türkei und in Syrien erfährt seit Jahrzehnten Diskriminierung. Der türkische Staat hat die kurdischen Gebiete in der Vergangenheit immer wieder strukturell und wirtschaftlich bewusst vernachlässigt. Und genau diese Umstände werden den von dem Erdbeben betroffenen Menschen jetzt zum Verhängnis.
Eine Vielzahl der Gebäude sind eingestürzt. Neben den Tausenden von Menschen, die ihr Leben verloren haben, haben die Betroffenen ihr ganzes Hab und Gut verloren und leben auf der Straße.
Der türkische Staat hat auf ganzer Linie versagt und wir vertrauen dem Staat nicht. Wir zählen auf die Organisiertheit der kurdischen Gesellschaft und vertrauen der Zivilgesellschaft. Vor diesem Hintergrund ist es nun mehr als notwendig Zusammenhalt zu zeigen und die vom Erdbeben betroffenen Menschen zu unterstützen.“
 
Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken e.V. ruft dazu auf den Solidaritätsstand für die Betroffenen des Erdbebens in Kurdistan, der Türkei und Syrien zu unterstützen und an Heyva Sor (kurdischer roter Halbmond) zu spenden.
 
Ort: Französische Straße, 66740 Saarlouis
Datum: 18.02.2023
Uhrzeit: von 11:00 bis 17:00 Uhr

Heyva Sor a Kurdistanê e.V.
IBAN: DE49 3705 0299 0004 0104 81
BIC/SWIFT: COKSDE33XXX

paypal.me/heyvasorakurdistane

 


Liebe FreundInnen,
das Erdbeben in Kurdistan, in der Türkei und Syrien fordert ein unvorstellbares Ausmaß an Toten und Verletzten.
Es werden dringend Spenden für Rettungshilfe und Wiederaufbau benötigt.
Hilfe wird jetzt vor allem dort benötigt, wo Menschen seit Jahren unter schwierigen Bedingungen leben und Hilfsorganisationen es ohnehin schwer haben.
Um zu gewährleisten, dass die Hilfe auch zu den Menschen gelangt, die von dem Erdbeben betroffen sind, ist es wichtig an Hilfsorganisationen wie Heyva Sor zu spenden, den Kurdischen Roten Halbmond, der direkte Hilfe im Katastrophengebiet leistet.
Bitte schafft deshalb Aufmerksamkeit und spendet an Heyva Sor:

IBAN: DE49 3705 0299 0004 0104 81
BIC/SWIFT: COKSDE33XXX

paypal.me/heyvasorakurdistane
KGZ-Saar


Seit 13 Jahren leben und kämpfen mehrere hundert Menschen in der besetzten, selbst-organisierten Nachbarschaft Prosfygika in Athen. Die Community von Prosfygika ist ein „Mosaik der rebellischsten und am meisten ausgebeuteten Menschen“.

Seit 1933 diente der Gebäudekomplex in Athen als Zufluchtsort für Geflüchtete, 1944 nutzten ihn antifaschistische Partisan*innen im Kampf gegen den Staat und heute ist die Besetzung einer der größten politischen Orte im Zentrum von Athen, der noch nicht gentrifiziert ist. Prosfygika ist tief verankert in lokalen und internationalen Kämpfen und ein wichtiger Anlaufpunkt für die Nachbarschaft.

Zwei Gäste, die in der Community des besetzten Prosfygika gelebt haben, berichten über die Geschichte, die Organisierungsidee und die aktuelle Situation der Nachbarschaft.



 
 

 


Seit Sonntagnacht bombardiert die Türkei erneut Rojava und Südkurdistan (Nordirak). Dabei wurden diverse Dörfer und zivile Ziele, wie ein Krankenhaus in Kobanê, getroffen. Zahlreiche ZivilistInnen und SoldatInnen wurden getötet und verletzt. Weitere Offensiven seitens der Türkei sind geplant. Die deutsche und internationale Politik schweigt mal wieder zu diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.

Dieser Angriff darf nicht unwidersprochen bleiben!


Kommt deshalb zahlreich am Samstag um 14 Uhr zum Landwehrplatz in Saarbrücken.

 


 


Am Samstag wird es in Düsseldorf eine Großdemo gegen den Einsatz chemischer Waffen und Giftgase geben, zu der wir als KGZ Saar auch aufrufen! Die Forderung richtet sich auch explizit an die Bundesregierung, die weiterhin die Augen vor den Gräueltaten und Menschenrechtsverbrechen des türkischen Staates verschließt!

Wir fordern eine unabhängige Untersuchung! In Deutschland lebt eine sehr große kurdische Community! Deutschland muss auch unsere Sorgen ernst nehmen! Wir sind ein Teil dieser Gesellschaft!

 


 


Dienstag, 18. Oktober 2022: Vier Privatwohnungen und das Kurdische Gesellschaftszentrum auf Anordnung des Oberlandesgerichts Koblenz durchsucht

Presseerklärung des Kurdischen Gesellschaftszentrums

Spontankundgebung vor dem Kurdischen Gesellschaftszentrum am 18.10.2022


Mahsa Amini, eine 22-jährige Kurdin aus dem Iran, wurde von der sogenannten Sittenpolizei verhaftet, weil sie gegen die geltende Kleiderordnung verstoßen habe.

Sie überlebte die Haft nicht.

Während die Sittenpolizei behauptet, sie sei an einem Herzanfall gestorben, konnte man an ihrem Körper Knochenbrüche feststellen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


„Gegen Besatzung und Völkermord – Kurdistan verteidigen, Öcalan befreien!“

Im niederländischen Landgraaf findet am 17. September das „30. Internationale Kurdische Kulturfestival“ statt.


 






DONNERSTAG, 7. JULI UM 18:00
DIE KURDISCHE FRAGE IN DER TÜRKEI
Rosa Luxemburg Stiftung Saarland
mit dem Autor Dr. Ismail Küpeli

Der Konflikt zwischen dem türkischen Staat und der kurdischen Bevölkerung ist einer der entscheidenden Faktoren, die die Geschichte und Gegenwart der Türkei bestimmen. Die politischen Debatten und Entscheidungen in vielen sehr unterschiedlichen Bereichen von der Bildungspolitik bis hin zur Außenpolitik lassen sich auf die sogenannte kurdische Frage zurückführen. Darüber hinaus ist der Konflikt für die geschichtliche Entwicklung und der aktuellen Lage des gesamten Nahen und Mittleren Ostens bedeutend. Dies nicht zuletzt dadurch, dass kurdische Bevölkerungsgruppen in vielen Staaten existieren und in vielen Staaten politisch relevante AkteurInnen hervorgebracht haben, wie etwa neben der Türkei in Syrien und im Irak. Die Geschichte des Konflikts zwischen der Türkei und der kurdischen Bevölkerung muss aufarbeitet werden, um die gegenwärtigen Konflikte zu verstehen.

 

 

 

 

 

 

 



#DefendKurdistan – Defend Revolution

Am 11. Juni 2022 findet im Rahmen eines globalen Aktionstages auch in Saarbrücken eine Demonstration statt.

Aufruf zum globalen Aktionstag am 11. Juni 2022

Seit dem 14. April 2022 führt die türkische Regierung einen Angriffskrieg in den Gebieten Südkurdistans (Nordirak), deren Hauptziel es ist, die Kräfte der Kurdischen Befreiungsbewegung (PKK) zu treffen und gleichzeitig ihren Plan zu vertiefen, die kurdischen Gebiete zu besetzen und sie der heutigen Republik Türkei anzugliedern.

Parallel bombardiert die Regierung von Recep Tayyip Erdoğan weiterhin Städte in Rojava (Nordsyrien), darunter auch die Stadt Kobanê, das ein Symbol des Widerstands gegen denn sogenannten Islamischen Staat (IS) darstellt.

Weiterlesen auf der Seite von #DefendKurdistan

 


 


Fotos der Demonstration am 23. April 2022


Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken hat am Ostermarsch am 16. April 2022 teilgenommen


Rede des KGZ


Am Samstag, 19. März 2022, fahren wir nach Frankfurt zur zentralen Newroz-Demonstration.
Unten die Abfahrtszeiten der Busse:

 

 


Internationalistischer langer Marsch

 


Fotos der Kundgebung am 11. Dezember 2021


Fotos der Demo gegen das PKK-Verbot am 24. November 2021

PKK-Verbot aufheben, Krieg beenden, politische Lösung unterstützen

Unter diesem Motto finden zur Zeit bundesweit zahlreiche Initiativen in Solidarität mit der Kurdischen Bewegung statt.

Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken beteiligt sich in der Woche vom 22.bis 28. November 2021  an einer Aktionswoche, die in diesem Zusammenhang stattfindet.

Infostände
Am 23. November, Max-Ophüls-Platz
und 25. November, Europagalerie, jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr

Demonstration ab Landwehrplatz
Am Mittwoch, 24. November 2021, 18.00 Uhr

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Die Mobilisierungsseite zur Demo gegen das PKK-Verbot in Berlin am 27. November 2021 war zeitweise offline.
Hier ist sie wieder: verbot-aufheben


Kundgebung am 30. Oktober 2021 gegen die türkische Kriegspolitik

Einsatz chemischer Waffen:
Die türkische Regierung gehört auf die Anklagebank

Kurdische Organisationen gehen davon aus, dass das türkische Militär seit Monaten chemische Waffen in Südkurdistan (Nordirak) einsetzt. Untermauert werden diese Meldungen durch die Organisation „Christian Peacemaker Teams (CPT)“, die seit 2002 auf irakischem Gebiet aktiv ist, um Kriegsverbrechen zu untersuchen und gewaltfreie Bewegungen und Friedensinitiativen zu unterstützen.

Am 23. April 2021 hat die Türkei mit 10.000 Soldaten die grenzüberschreitende Militäroperation „Krallenblitz“ auf irakischem Staatsgebiet eingeleitet. Angeblich richtet sich die Operation gegen die Arbeiterpartei Kurdistans (PKK)1. Bombardiert wurden und werden allerdings in den Grenzregionen lebende Zivilist*innen, viele Bewohner*innen wurden aus ihren Dörfern vertrieben, an eine Rückkehr ist durch die Politik einer „verbrannten Erde“ nicht zu denken.

Nun mehren sich Hinweise, dass mit Beginn des Einmarsches der türkischen Armee in den Nordirak in drei Regionen Chemiewaffen eingesetzt werden. Berichtet wird von innerhalb kürzester Zeit verbrannten menschlichen Körpern, von einem grünlichen Gas, das einen süßlichen Geschmack im Mund hinterlässt und von einem weißlich-grauen Gas, das nach Bleichmitteln riecht.

Zahlreiche kurdische Abgeordnete, Medienschaffende, Intellekturelle, Frauenrechtler*innen und Menschenrechtsaktivist*innen aus Südkurdistan fordern die Entsendung von Expertenteams in die Region, um die Vorwürfe zum Chemiewaffen-Einsatz zu untersuchen.

Die Türkei besitzt innerhalb der NATO die zweitgrößte Armee. Sie wird keine größeren militärischen Operationen durchführen ohne ein O.K. der anderen NATO-Staaten. Aber aufgrund wirtschaftlicher und militärstrategischer Interessen verschließen die USA und die EU die Augen gegenüber den Verbrechen der Türkei.

Wenn es – wie im Falle der Einsätze chemischer Waffen in Syrien – keine Konsequenzen für die Täter hat, befürchtet die Kampagne „Peace in Kurdistan²“ eine Normalisierung von verbotenen Kampfmitteln im „Nahen Osten“ und fordert daher eine sofortige politische Intervention.

Kundgebung:
Samstag, 30. Oktober 2021, 15.00 Uhr
Europa-Galerie, Saarbrücken
Schluss mit den völkerrechtswidrigen Besatzungskriegen
der Türkei

1 Die Türkei beruft sich auch in dieser aktuellen Boden- und Luftinvasion auf das Recht auf Selbstverteidigung. Laut eines Gutachtens des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages aus dem Jahr 2020 ist diese Rechtfertigung allerdings nicht haltbar. Vielmehr werden in dem Gutachten Zweifel daran geäußert, dass die Angriffe der türkischen Armee im Nordirak mit dem Völkerrecht vereinbar sind. 
https://www.bundestag.de/resource/blob/705826/ec1d59d7709a4dfd3c0f14cb8fea6b76/WD-2-057-20-pdf-data.pdf

² Die 1994 gegründete Kampagnenorganisation mit Sitz in London wird von Persönlichkeiten mit internationalem Ruf wie Prof. Noam Chomsky und der Schriftstellerin Antonia Fraser unterstützt.


Kundgebung für die Freiheit von Abdullah Öcalan am 9. Oktober 2021 in Saarbrücken

 



Fotos der Gedenkkundgebung am 3. August 2021

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 3. August 2021 jährt sich der Einfall des sogenannten Islamischen Staates (IS) in Südkurdistan (Nordirak) zum siebten Mal.

Unter dem Motto „Die Freiheit der Frauen in Şengal ist die Freiheit der Menschheit!” ruft der Dachverband der ezidischen Frauenräte dazu auf, anlässlich des andauernden Genozids und Feminizids an der ezidischen Bevölkerung Şengals den 3. August als Aktionstag gegen Feminizid wahrzunehmen.

Der Völkermord von Şengal

Als der IS die südkurdische Region Şengal im Jahr 2014 schwer bewaffnet überfiel, vollzog dieser einen systematischen Völkermord an der religiösen Volksgruppe der Ezid*innen und rief ein Kalifat aus. Mehrere Tausend Menschen wurden massakriert, tausende ezidische Frauen wurden verschleppt, vergewaltigt, auf Sklavenmärkten ausgestellt, verkauft und ermordet. Ziel dieses Angriffes war die regelrechte Vernichtung der jahrtausendealten Religionsgemeinschaft in dieser Region.

Vor diesem Hintergrund rufen auch wir als Kurdisches Gesellschaftszentrum Saarbrücken auf zu einer  

Gedenkkundgebung am
3. August 2021 um 18 Uhr
vor der Europa-Galerie in Saarbrücken


Veranstaltung am 27. Juli 2021 im Bürgerpark Saarbrücken

 

Anfang Juni 2021 reiste eine internationale „Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan“ nach Südkurdistan. Ihr Ziel war es, die Auswirkungen des andauernden Krieges zu dokumentieren und international zu thematisieren, den betroffenen Menschen, deren Dörfer zerstört worden sind, durch Beistand Solidarität zu leisten sowie in Gesprächen mit politischen Kräften zivilgesellschaftliche Friedensinitiativen zu stärken, um Wege zum Frieden zu ermöglichen.
Teile der Delegation wurden durch die Bundespolizei und die KDP an der Einreise gehindert. Den „Sicherheitsbehörden“ ist jede Aufmerksamkeit für diesen Krieg ein Dorn im Auge.

Auf der Veranstaltung wollen wir über die türkische Besatzung in Kurdistan und die geopolitischen Hintergründe sprechen.
Wie ist die aktuelle Situation vor Ort?
Warum sind Errungenschaften der KurdInnen immer wieder Angriffen ausgesetzt?
Was für eine Strategie verfolgt der türkische Staat in Kurdistan?

Neben der politischen Analyse werden TeilnehmerInnen der Delegation über ihre Erfahrungen vor Ort und die Rolle Deutschlands in diesem Konflikt berichten.


Stoppt den Krieg in Kurdistan


Im April 2021 hat der türkische Staat eine neue, weitreichende völkerrechtswidrige Militäroperation in Südkurdistan in den Regionen Mêtina, Zap und Avaşin begonnen. In diesen Regionen finden weiterhin schwere Kämpfe statt, wobei sich die kurdischen Guerillakräfte heftig gegen diese Invasion wehren. Diese groß angelegten Angriffe richten sich aber nicht nur gegen die kurdischen Guerillakräfte, sondern auch gegen die Errungenschaften der kurdischen Gesellschaft, mit dem Ziel, Südkurdistan zu besetzen. Bis heute ist die Reaktion auf diese Angriffe auf internationaler Ebene leider sehr verhalten ausgefallen. Das türkische Regime hat dieses Schweigen ausgenutzt und den Plan in die Tat umgesetzt, zu versuchen neben Südkurdistan auch ganz Rojava (die Region in Nord- und Ostsyrien) zu besetzen. Dabei ist die Türkei entschlossen, dieses riesige Gebiet – 1400 km lang – von Nordwestsyrien bis zur irakisch- iranischen Grenze ethnisch zu säubern.
Gleichzeitig führt die Türkei einen Drohnenkrieg gegen das Flüchtlingslager Maxmûr – ein schwerwiegender Verstoß gegen das Völkerrecht. Im Zusammenhang dieser Politik der ethnischen Säuberung hofft das türkische Militär auch, die Sinjar-Region, die Heimat der Jesid*innen, zu entvölkern – und damit zu erreichen, was der sogenannte Islamische Staat nicht geschafft hat. Der türkische Staat rekrutiert dschihadistische Söldner und führt das Erbe des IS weiter aus. Aber auch der andauernde Staatsterrorismus gegen die kurdische Gesellschaft und ihrer politischen Institutionen, vor allem gegen die Demokratische Partei der Völker (HDP), erreichte mit dem gezielten Mord an Deniz Poyraz am 17.06.2021 in Izmir den Höhepunkt der Hetzkampagne gegen die HDP. In den nord- und südkurdischen Regionen Cudi, Metina und Heftanin finden massive Rodungsarbeiten zum Ausbau der militärischen Infrastruktur statt. Der türkische Staat brennt Wälder nieder und holzt große Flächen für Profit und seine Militärmaschinerie ab. Wälder, die nicht gerodet werden, werden durch gelegte Brände zerstört.
Über 50 Dörfer mussten evakuiert werden. Der türkische Staat setzt völkerrechtswidrig Wasser als Kriegswaffe gegen die selbstverwalteten Gebiete in Nord-Ostsyrien ein. Über das großangelegte Staudammsystem wird der Durchfluss des Euphrat massiv eingeschränkt. Der Nato-Partner begeht vor den Augen der Weltöffentlichkeit ein Genozid, Feminizid und Ökozid. Daher reiste Anfang Juni die internationale „Delegation für Frieden und Freiheit in Kurdistan“ nach Südkurdistan. Ihr Ziel war es die Auswirkungen dieses Krieges zu dokumentieren und international zu thematisieren, den betroffenen Menschen, deren Dörfer zerstört worden sind, durch Beistand Solidarität zu leisten sowie in Gesprächen mit politischen Kräften zivilgesellschaftliche Friedensinitiative zu stärken, um Wege zum Frieden zu ermöglichen. Selbst Teilnehmerinnen der Friedensdelegation wurde am 11.06.2021 in Düsseldorf von der Bundespolizei an der Ausreise gehindert. Rückkehrerinnen der Delegation wurde am Frankfurter Flughafen von der Polizei drangsaliert. Die westlichen Länder, die sich die Menschenrechte, Demokratie und Frieden auf die Fahne geschrieben haben, scheinen einen Filtersystem für Ihren Nato-Partner Türkei entwickelt zu haben. Jegliche Menschenrechtsverletzungen werden ignoriert und die Errichtung eines Islamischen Staates geduldet, besser gesagt, mit den Geldern aus dem EU-Flüchtlingsdeal finanziert. Um einen sofortigen Stopp der türkischen Angriffe auf Südkurdistan und einen Abzug aller türkischen Truppen und islamistischen Söldner zu erreichen, fordern wir folgendes:
• – Stoppt die türkische Besatzung, den demographischen Wandel, die Instabilität und die Kampagne zur ethnischen Säuberung in Südkurdistan.
• – Stoppt die Zerstörung und Ausbeutung der Natur Kurdistans und weltweit
• – Keine Komplizenschaft der internationalen und regionalen Mächte im kurdischen Genozid
Unterstützung aller kurdischen Parteien, Institutionen und der Gesellschaft für den Widerstand der Guerilla und ihre geschlossene Haltung gegen die türkische Besatzung.
• – Nein zu Erdoğans neo-osmanischem Expansionsprojekt im gesamten Mittleren Osten und östlichen Mittelmeerraum.


Die Angriffe und der Besatzungsversuch des türkischen Staates auf Südkurdistan werden mit unveränderter Intensität fortgesetzt. Gestern wurde eine Mitarbeiterin der kurdischen Oppositionspartei HDP, Deniz Poyraz, von einem nationalistischen grauen Wolf in der Parteizentrale der HDP in der türkischen Metropole Izmir erschossen. Diese Angriffe auf die demokratische Opposition in der Türkei und auch die völkerrechtswidrige Invasion des türkischen Staates in Südkurdistan scheinen die Bundesregierung nicht zu interessieren.
Stattdessen werden TeilnehmerInnen einer Friedensdelegation aus Deutschland, die die Kriegsverbrechen des türkischen Staates untersuchen und dokumentieren wollten, von seitens der Bundesregierung mit der Begründung einer Gefährdung der deutsch-türkischen Beziehungen daran gehindert auszureisen.
Um diese offensichtliche Positionierung der Bundesregierung neben einem verbrecherischen Staat, wie der Türkei zu verurteilen und dagegen zu protestieren, rufen wir alle demokratischen und solidarischen Menschen und Organisationen dazu auf, den Protest gemeinsam auf die
Straße zu tragen.


 



Rede des Kurdischen Gesellschaftszentrums zu Newroz 2021 in Saarbrücken

Grußwort zu Newroz 2021 von Nilüfer Koc, Ko-Vorsitzende des Kurdischen Nationalkongresses:


Ein paar Fotos der Newroz-Kundgebung am 20. März 2021 auf dem Tbilisser Platz, Saarbrücken


Solidaritätsaktion von Saarbrücker Internationalist*innen am 18. März 2021:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



Öcalan-Bibliothek am 22. Februar 2021 in Saarbrücken


Kundgebung, 14. Februar 2021



Aufruf zur Teilnahme an der Kundgebung des Kurdischen Gesellschaftszentrums Saarbrücken e.V.

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union werden auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel am 10. und 11. Dezember über die Beziehungen zur Türkei sprechen. Dabei geht es um die Frage, ob sie das Land für seine Aktivitäten im östlichen Mittelmeer sanktionieren sollen.

Dutzenden kurdischen Parteien und Institutionen reicht das nicht aus. In einem gemeinsamen Appell wird darauf aufmerksam gemacht, dass der EU-Gipfel an dem von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Tag der Menschenrechte stattfindet. Die EU wird dazu aufgefordert, die vom türkischen Staat begangenen Verbrechen gegen das kurdische Volk zu thematisieren und geeignete Sanktionen zu verhängen. 

Auch wir als Kurdisches Gesellschaftszentrum Saarbrücken unterstützen diesen Appell und werden in diesem Zusammenhang am 12.12.2020 eine Kundgebung auf dem Tblisser Platz durchführen. 

Wir rufen alle solidarischen und demokratischen Kräfte dazu auf sich im Kampf gegen Faschismus, Nationalismus und Unterdrückung klar zu positionieren und die Kurden in ihrem Kampf um Freiheit und Selbstbestimmung zu unterstützen.

Datum: 12.12.2020
Uhrzeit: 14 Uhr
Ort: Tblisser Platz

Kurdisches Gesellschaftszentrum Saarbrücken e.V.
 

Die Kundgebung ist auf Weisung des Ordnungsamtes auf 16.00 Uhr verlegt worden.


PRESSEERKLÄRUNG

Kurdischer Aktivist sagt vor Oberlandesgericht in Koblenz aus: Die PKK ist das Ergebnis des türkischen Staatsterrorismus

Vor drei Wochen titelten zahlreiche Presseorgane, dass „ein mutmaßlicher hochrangiger Funktionär der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK“ vor Gericht aussagen wolle. Was tatsächlich mit der „Aussage“ gemeint war, stellte sich am Montag, 9. November 2020 heraus.

weiterlesen….

 


Kundgebung in Erinnerung an den Sieg in Kobane über den Islamischen Staat am 5. November 2020

 



 



 


 


Am Mittwoch, 27. Mai 2020, startet der öffentlicher Protest gegen die geplanten Verschärfungen des neuen Polizeigesetzes mit einer Kundgebung auf dem Tbillisser Platz! Kommt hin, bringt eure Freund_innen mit!

Das Wetter scheint uns heute wohlgesonnen zu sein. Denkt bitte an den Infektionsschutz: Auf öffentlichen Demonstrationen gilt Mundschutzpflicht und 1,5 Meter Mindestabstand.

Wir freuen uns auf euch! Zusammen gegen Überwachung und Militarisierung der Polizei!

Aktionsbündnis gegen die Verschärfung des saarländischen Polizeigesetzes


Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken sagt wegen der Verbreitungsgefahr des Corona-Virus die Newroz-Demonstration am Mittwoch, 18. März 2020 ab.

Dies geschieht aus Gründen der Solidarität und der Verantwortung gegenüber älteren und gesundheitlich geschwächten Menschen.



Aktueller Bericht zum langen Marsch am 13.2.2020:


 



 






Wegen dem Feiertag Allerseelen am 2. November findet die Demonstration erst ab 18.00 Uhr statt.


Alle Infos und Termine zu Protesten gegen den türkischen Überfall auf Rojava sind auch auf der Facebook-Seite „Hände weg von Rojava-Saarbrücken“ veröffentlicht.


Demonstration am Montag, 21. Oktober 2019, 18.30 Uhr

und am Dienstag, 22. Oktober 2019, 18.30 Uhr, jeweils ab Europa-Galerie Saarbrücken.

Wir freuen uns über Solidaritätserklärungen und Grußworte.


Am Sonntag, 20. Oktober 2019, findet ab 15.00 Uhr in Trier eine Demonstration statt, Auftakt an der Porta Nigra.


Unter dem Menüpunkt „Filmberichte“ werden ständig Nachrichtensendungen, Politmagazine, Diskussionsrunden zum militärischen Überfall der Türkei auf Rojava veröffentlicht.

„Diese sogenannte Waffenruhe. Dies ist nicht, was wir erwartet hatten. In Wahrheit ist es keine Waffenruhe, es ist eine Forderung nach einer Kapitulation der Kurden“
EU-Ratspräsident Donald Tusk zur Vereinbarung zwischen der Türkei und den USA zu Syrien

ROJAVA VERTEIDIGEN GEGEN DIE TÜRKISCH-DSCHIHADISTISCHEN MÖRDER

Es ist gerade mal eineinhalb Jahre her, daß gegen den Überfall der türkischen Armee und ihrer islamistischen Verbündeten auf den Kanton Afrin wochenlang weltweite Demonstrationen und Protestaktionen stattfanden. Damals schauten die politisch Verantwortlichen in Europa der humanitären Katastrophe tatenlos zu. Verbale Proteste waren mehr als verhalten.

Das scheint dieses Mal etwas anders: Mit teilweise markigen Worten fordert man von Erdogan ein Ende der Militäroperationen in Rojava und stoppt Waffenlieferungen.
Aber ist das wirklich anders?
Ein Stopp von Waffenlieferungen ist für die Türkei in der jetzigen Situation bedeutungslos, da sie in 2019 bereits mehr insbesondere deutsche Waffen erhalten hat als je zuvor, und damit bestens für ihren Angriffskrieg gerüstet ist.

Protestaufrufe und Presseerklärungen der damaligen Zeit könnte man mit neuem Datum unverändert übernehmen

Wieder werden Städte und Dörfer aus der Luft bombardiert, wird Infrastruktur gezielt zerstört, der Tod von Zivilisten vorsätzlich in Kauf genommen, werden die Menschen massenhaft vertrieben und werden ungestraft Menschenrechtsverletzungen begangen.

Wieder fällt niemand Erdogan in den Arm, um ihn zu einem Ende seiner Kriegspolitik zu zwingen. Der Möglichkeiten, politisch und wirtschaftlich, gäbe es viele, allein der Wille fehlt.
Sich dabei hinter dem Flüchtlingsdeal zu verstecken, ist verlogen und feige. Jahrelang hatte die politische Klasse Zeit, sich mit der Situation der Flüchtlinge auseinanderzusetzen und menschenwürdige Lösungen zu entwickeln – statt dessen unterstützt man einen Despoten, der weitere Fluchtursachen schafft.

Demokratiebewegungen haben im Westen nur dann Freunde, wenn sie in vermeintlichem Feindesland agieren

Daß es der kurdischen Freiheitsbewegung um eine Demokratisierung der Gesellschaft geht, weiß inzwischen jeder halbwegs informierte Mensch. Auch daß sie die einzige Bewegung in der ganzen Region ist, die sich ernsthaft für demokratische Entscheidungsprozesse einsetzt.

Aber das hat für die westlichen Gralshüter der Demokratie keine Bedeutung, wenn dieser Prozess gegen eine befreundete Diktatur stattfindet.
Um wirtschaftliche und geostrategische Interessen zu wahren, ist man jederzeit bereit, an der Peripherie buchstäblich das Tor zur Hölle aufzustoßen.

Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen

Der Verrat der Anti-IS-Koalition an den Syrisch-Demokratischen Kräften SDF führte dazu, dass diese eine Zusammenarbeit mit dem syrischen Diktator Assad eingingen.
Es ist derzeit keine gute Lösung für Rojava in Sicht.
Damit ist aber auch für die ganze Region eine Destabilisierung eingetreten, die weit über diese hinaus Auswirkungen haben wird. Wie in Afrin, so soll nach Erdogans Willen auch in Rojava ein Kalifat entstehen. Das ist Wasser auf die Mühlen aller Islamisten, nicht zuletzt der des Islamischen Staates.
Viele von ihnen haben sich mit türkischer Unterstützung aus Flüchtlingslagern und Gefängnissen befreit und wieder in den Kampf gegen das Projekt Rojava eingereiht.
Was ein Wiedererstarken des IS auch für Europa bedeutet, kann sich jede und jeder aus den Ereignissen der Vergangenheit ausmalen.

Wir gehen davon aus, dass die große Mehrheit der Bevölkerungen in Europa Gegner der türkischen Kriegspolitik sind, und dass sie mit der mehr als zurückhaltenden Politik ihrer Regierungen nicht einverstanden sind.
Das sind die Signale, die wir bei unseren Protestaktivitäten erhalten.

Wir freuen uns über jede Solidarität und Unterstützung demokratischer fortschrittlicher Menschen, Institutionen und Bewegungen.Sie können mit dazu beitragen, den Druck auf die verantwortlichen PolitikerInnen zu erhöhen, im Sinne einer Beendigung des Krieges gegen Rojava zu handeln.


Diesen Samstag findet eine Großdemonstration in Saarbrücken statt! Wir rufen alle solidarischen und demokratischen Kräfte dazu auf an dieser Demonstration teilzunehmen und so gut wie möglich zu mobilisieren!



Wir werden die nächsten Tage weiter demonstrieren:

SONNTAG, 13.10.2019, 14.00 Uhr TREFFEN IM VEREIN. WIR FAHREN GEMEINSAM NACH TRIER. DORT FINDET AB 16.00 UHR EINE DEMONSTRATION STATT. BEGINN AN DER PORTA NIGRA.

MONTAG, 14.10.2019, 10.00 Uhr TREFFEN IM KURDISCHEN GESELLSCHAFTSZENTRUM IN SAARBRÜCKEN. WIR FAHREN NACH LUXEMBURG. DORT FINDET AB 11.30 Uhr EINE DEMONSTRATION STATT. VOM BAHNHOF ZUM PARLAMENT.

DIENSTAG, 15.10.2019, DEMONSTRATION AB 18.30 Uhr EUROPA-GALERIE SAARBÜCKEN.

Fotos der Demonstration am 12. Oktober 2019

SOLIDARITÄT MIT ROJAVA –

STOPP DEM MILITÄRISCHEN ÜBERFALL DER TÜRKEI

DEMONSTRATION am Samstag, 12. Oktober 2019
14.00 Uhr – Europa-Galerie in Saarbrücken

Mit Luftangriffen auf mehrere Städte in Nordsyrien hat die türkische Armee am Mittwoch, 9. Oktober 2019 ihren Angriffskrieg gegen die selbstverwaltete Region Rojava begonnen. Zeitgleich startete der Islamische Staat einen Angriff auf die Stadt Raqqa – die ehemalige Hauptstadt des IS – die gerade mal vor zwei Jahren durch die Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) und die Anti-IS-Koalition befreit wurde.
Und wieder droht – wie Anfang 2018 durch die Besetzung der Region Afrin – ein Massaker durch türkisches Militär und mit ihm verbündeter dschihadistischer Milizen an der Bevölkerung Rojavas.

SCHLUSS MIT DEM FLÜCHTLINGSDEAL ZWISCHEN EU UND TÜRKEI

SCHLUSS MIT WAFFENLIEFERUNGEN


20. September 2019 – ALLE FÜRS KLIMA

Wir gehen mit bei der Demonstration von Fridays for future am Freitag, ab 14.30 Uhr Landwehrplatz Saarbrücken




Vor fünf Jahren, am 3. August 2014, überfiel die Terrormiliz des sogenannten IS das Hauptsiedlungsgebiet der ezidischen Bevölkerung im Şengal-Gebirge und verübte einen Genozid, dem Schätzungen zufolge etwa 10.000 Menschen zum Opfer fielen. Frauen und Kinder wurden aus ihrer Heimat vertrieben, verschleppt, versklavt, gefoltert. Tausende werden bis heute vermisst. Die Überlebenden sind oft schwer traumatisiert. Auch im Saarland leben tausende Ezidinnen und Eziden.
Als der IS in die ezidischen Siedlungsgebiete einrückte, zogen sich die rund 12.000 im Şengal stationierten Peschmerga von Barzanîs PDK zurück und überließen die dort lebenden Ezid*innen ihrem Schicksal. Wer rechtzeitig fliehen konnte, zog sich in das Şengal-Gebirge zurück. Dort schützten zunächst zwölf Guerillakämpfer der HPG den Eingang zum Gebirge und verhinderten das Eindringen der Dschihadisten. Aus den Bergen und aus Rojava eilten Kämpfer*innen der Guerilla und der Volksverteidigungseinheiten YPG herbei und kämpften einen Fluchtkorridor frei. Durch den Einsatz der PKK / YPG konnte das Leben von ca. 30.000 Ezid*innen gerettet werden.
Zum Gedenken an diesen Genozid, der zugleich ein Femizid ist, also die gezielte Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts, rufen wir auf zur Kundgebung.


Wir rufen alle Jugendlichen dazu auf an dem internationalistischen Jugendfestival teilzunehmen!


 


Der von uns gegründete Fußballverein FC Kandil Saarbrücken ist Meister der Landesliga Süd 2018/2019 geworden!


1. Mai 2019 Saarbrücken: Wir gehen mit!

Beteiligt Euch – reiht Euch ein bei uns – besucht uns am Stand vor dem Saarbrücker Schloss.
Auftakt Tblisser Platz Staatstheater, Saarbrücken 11:00 Uhr
Demozug ab 12:00 Uhr
Abschlusskundgebung am Saarbrücker Schloss.

Die Bände I und II der neuen Bücher von Abdullah Öcalan sind im Kurdischen Gesellschaftszentrum erhältlich:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Bücher von Abdullah Öcalan


 


Aktueller Bericht zur Newroz-Demo:

Fotos der Newroz-Demo am 20. März 2019:



Vor 100 Jahren wurden hunderttausende Armenier vertrieben und getötet – ihr kulturelles und intellektuelles Erbe ausgelöscht. Kadir Akın untersucht in seinem Dokumentarfilm die osmanische demokratische Intellektuellenbewegung und die Armenier-Frage, die mit dem Abschluss des Berliner Vertrages nach dem Russisch-Osmanischen Krieg (1877-78) auf die politische Bühne getragen wurde. Der Film erzählt von der Gründung der armenischen Parteien und ihrem Beharren auf dem Schutz für die armenische Minderheit, zu dem sich das Osmanische Reich im Berliner Vertrag verpflichtet hatte.

Es werden die Ereignisse ab dem Jahr 1908 in der zweiten osmanischen Verfassungsperiode beschrieben, als im ganzen Reich Wahlen zum Abgeordnetenhaus stattfanden. Während sich die armenischen Abgeordneten für soziale Rechte einsetzten, schien für die jungtürkische Partei „Einheit und Fortschritt“ ein Zusammenleben mit Armeniern im Osmanischen Reich nicht möglich. „RED“ behandelt auch die Hinrichtung des armenischen Revolutionärs Matteos Sarkissian, genannt Paramaz, und 19 seiner Mitstreiter im Juni 1915 auf dem Beyazıt-Platz in Istanbul.

Der Film dauert 54 Minuten und wurde in Istanbul, Genf, Beirut und Basel gedreht. Die Premiere des Filmes war am 12. Oktober 2017 in Istanbul. Im Anschluss an den Film findet ein Gespräch mit dem Regisseur statt.


Kundgebung zur Solidarität mit dem Todeshungerstreik von Leyla Güven und weltweit 320 weiteren Kurd*innen gegen die Isolation Abdullah Öcalans.

Obwohl viele Menschen in akuter Lebensgefahr schweben und jegliche medizinische Behandlung ablehnen ist die Reaktion der Öffentlichkeit recht dürftig.
Zeitgleich verbietet Horst Seehofer einen kurdischen Verlag und einen Musikvertrieb.


Das dürfen wir nicht tatenlos passieren lassen.
Am Sonntag werden wir eine Kundgebung mit Infostand veranstalten und wir freuen uns sehr über zahlreiches Erscheinen.

Datum: Sonntag, 03. März 2019
Ort: Pranger am Hauptmarkt Trier
Uhrzeit: 14-16 Uhr

 


11. April 2019, 18.00 Uhr, Peter-Imandt-Gesellschaft Saarbrücken
Diskussion/Vortrag
Kampf um Afrin, Kampf um die Türkei

Speakerstour mit Anita Starosta (medico international), Axel Gehring und Ismail Küpeli


Autorenlesung und Diskussionsveranstaltung zum Buch „Die Kurden. Ein Volk zwischen Unterdrückung und Rebellion“
mit Prof. Michael Meyen und Kerem Schamberger
Freitag, 29.03.2019, 18.30 Uhr
Schauplatz im Filmhaus, Mainzer Str. 8, 66111 Saarbrücken


Die inhaftierte kurdische Abgeordnete Leyla Güven befindet sich seit 76 Tagen in einem unbefristeten Hungerstrei.
Leyla Güven gehört nicht ins Gefängnis, sondern ins Parlament!
Wir rufen alle demokratischen und solidarische Kräfte dazu auf uns am Donnerstag zu unterstützen und Leyla Güvens Stimme auf die Straße zu tragen.



777. Besuchsantrag bei Öcalan abgelehnt

Der Besuchsantrag der Anwälte des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan wurde heute zum 777. Mal abgelehnt.
Weiterlesen auf ANF…


Der kurdische Dachverband KCDK-E kündigt an, morgen in Straßburg mit 18 Personen in einen unbefristeten Hungerstreik zu treten. Der am 17. Dezember beginnende Hungerstreik richtet sich gegen die Totalisolation Abdullah Öcalans.

In der KCDK-E-Erklärung heißt es:

„Mit der Isolation des kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan wird die Kriegspolitik des türkischen Diktators Erdoğan und der faschistischen AKP/MHP-Regierung weiter verschärft. Das bedeutet gleichzeitig eine Fortsetzung der erbarmungslosen Repression gegen die gesamte demokratische und revolutionäre Opposition.Das Isolationssystem von Imrali wird auf das ganze Land und den Mittleren Osten ausgedehnt. Weiterlesen…


Foto der Demonstration am 15. Dezember 2018:

 


Solidarität mit Leyla Güven – Freiheit für Öcalan

Am 7. November 2018 trat die inhaftierte HDP-Abgeordnete Leyla Güven im Gefängnis von Amed (Diyarbakir) in einen unbefristeten Hungerstreik. Mit ihrer Protestaktion fordert sie die Aufhebung der Isolation von Abdullah Öcalan.
Abdullah Öcalan befindet sich seit 20 Jahren in Isolationshaft, seit Juli 2011 durfte er keinen Anwalt mehr sprechen, seit September 2016 gibt es kein Lebenszeichen mehr von ihm.
Weitere politische Gefangene in der Türkei haben sich aus Solidarität dem Hungerstreik angeschlossen, auch um gegen ihre Bedingungen in Isolationshaft zu protestieren.

Gegen Leyla Güven wurde eine 46-jährige Haftstrafe beantragt, weil sie den Einmarsch türkischer Truppen in Afrin als Besatzung bezeichnet hatte.

 

 


Europaweite Solidaritätshungerstreiks für Öcalan

ANF Images

In Dutzenden Städten Europas finden Solidaritätshungerstreiks gegen die Isolation Abdullah Öcalans statt.

Weiterlesen auf ANF

 


Aktuelles

Die Demokratischen Kräfte Syriens (QSD) haben als Reaktion auf die Angriffe des türkischen Staates auf Kobanê und Girê Spî (Tall Abyad) die am 10. September eingeleitete Offensive zur Befreiung der letzten Hochburg des sogenannten Islamischen Staates (IS) in Deir ez-Zor an der syrisch-irakischen Grenze vorübergehend gestoppt.

In einer aktuellen Erklärung der QSD heißt es, dass der türkische Staat zu einem Zeitpunkt, an dem die Operation gegen den IS in ihre letzte Phase getreten ist, Nord- und Ostsyrien angreife. Die internationale Koalition gegen den IS wird zur Stellungnahme angesichts der türkischen Angriffe aufgerufen.
ANF-Artikel

 


Fotos von der Demo am 27. Oktober 2018:

 

 

 

 

 

 


 

 

Erneut wurde der Antrag der Anwälte von Herrn Öcalan bezüglich der Durchführung eines Anwaltsbesuches abgelehnt! Wir fordern die internationale Öffentlichkeit auf sich für die sofortige Beendigung der Totalisolation Öcalans einzusetzen und Gespräche mit ihm aufzunehmen, um die Friedensverhandlungen wieder aufnehmen zu können!

 


 

Im Oktober 2014 starteten der Verband der Studierenden aus Kurdistan YXK und die Interventionistische Linke IL die Kampagne „Wer wenn nicht wir – wann wenn nicht jetzt – Solidarität mit Rojava“. Ein Ziel der Kampagne war es, Solidarität mit Rojava auszudrücken in Form von Unterschriften unter einen entsprechenden Aufruf in Verbindung mit einer Spendensammlung:
https://interventionistische-linke.org/…/solidaritaet-mit-r…
Das Spendenkonto war bei der Sparkasse Saarbrücken eingerichtet. Ende März wurde es gekündigt und war mit einer Frist bis Ende Mai abzuwickeln. Alle eingegangenen Spenden konnten an ihre Adressaten überwiesen werden.
Viel regionale Solidarität gegen die Kündigung gab es auch von der Aktion 3. Welt Saar und vom Saarländischen Flüchtlingsrat:
http://asyl-saar.de/kontokuendigung-sparkasse-saarbruecken

SCHLUSS MIT DER KRIMINALISIERUNG DER KURDISCHEN FREIHEITSBEWEGUNG UND IHRER UNTERSTÜTZERINNEN

 


 

 

DEMONSTRATION „FREIHEIT FÜR ABDULLAH ÖCALAN“

Samstag, 13. Oktober 2018

13.00 Uhr Europa-Galerie Saarbrücken

  • Die Demo wurde um zwei Stunden vorverlegt

 

 

 

 


Ein Diktator kommt nach Berlin – und wird mit allen Ehren empfangen.
Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan wird Ende September 2018 erneut um deutsche Unterstützung für seine Kriegspolitik bitten. Es ist abzusehen, dass auch dieses Mal Waffenverkäufe abgesegnet, Kredite zugesagt und Investitionen in der Türkei vereinbart werden. Der Besuch des deutschen Wirtschaftsministers samt 80-köpfiger Entourage Ende Oktober in der Türkei passt da ins Bild. Der Besuch Erdoğans in Berlin wird Anlass zum Protest für all diejenigen sein, die sich in Deutschland und der Türkei für Demokratie, Freiheit und Frieden einsetzen.

Die Liste der Verbrechen des Erdoğan-Regimes ist lang:
– Tausende HDP-Mitglieder, hunderte Journalistinnen und Journalisten sowie zehntausende
andere politische Aktivistinnen und Aktivisten sitzen im Knast.
– Der Südosten der Türkei wird mit Ausgangssperren und Militäroperationen terrorisiert.
– Immer wieder werden Hunderttausende Menschen in Nordsyrien und im Nordirak durch
türkische Militärangriffe zur Flucht gezwungen.
– Seite an Seite mit Dschihadisten greift die türkische Armee selbstbestimmte gleichberechtigte
Strukturen in kurdischen Regionen an.

Auch hier in Deutschland sind wir von der diktatorischen Politik Erdoğans betroffen. Der türkische Geheimdienst MIT bedroht hier zu Lande politische Aktivistinnen und Aktivisten mit dem Tod. Die DITIB verbreitet in ihren knapp 1.000 Moscheen nationalistische Kriegspropaganda und schreckt dabei selbst vor der Indoktrinierung von Kindern nicht zurück. Ob in der Türkei oder hier in Deutschland. Unser Protest gegen den patriarchalen Herrscher Erdoğan ist auch ein Protest gegen autoritäre, unterdrückerische Strukturen und gegen den zunehmenden Rechtsruck hier in Deutschland.

Geht mit uns gemeinsam am 28. September auf die Straße, um unserem Protest gegen den Staatsbesuch des Diktators Erdoğan Ausdruck zu verleihen. Wir akzeptieren nicht, dass die deutsche Bundesregierung in unserem Namen einen Diktator willkommen heißt und seine Politik damit legitimiert.

KEINE WAFFENLIEFERUNGEN AN DIE TÜRKEI
FÜR DEMOKRATIE UND MENSCHENRECHTE
FREIHEIT FÜR KURDISTAN

 


 


Fotos der Kundgebung am 17. August 2018:

 

 

 

 

 

 

 

 


Kundgebung am Freitag, 17. August 2018, 17.00 Uhr
Saarbrücken, Europa-Galerie

Vier Jahre nach dem IS-Massaker in Şengal hat die türkische Luftwaffe am 15. August 2018 das êzîdîsche Siedlungsgebiet in Südkurdistan / Nordirak bombardiert. Es kam zu Toten und Verletzten.

Unter den Getöteten befindet sich Zekî Şengalî, Mitglied der êzîdîschen Koordination Şengal.

Der Angriff fand statt, nachdem Zekî Şengalî am Gedenktag für die Opfer des êzîdîschen Dorfes Kojo teilgenommen hatte, das am 14. August 2014 vom sogenannten Islamischen Staat überfallen wurde. Mehr als 400 Menschen wurden bei dem Überfall auf Kojo getötet, hunderte Frauen und Kinder sind bis heute verschleppt.

Für den Luftraum über Şengal sind der Irak, die USA und die Demokratische Partei Kurdistans KDP verantwortlich. Sie erlauben der türkischen Luftwaffe, Şengal zu bombardieren.

Viele ÊzîdÎnnen leben immer noch in Angst, Dörfer sind noch durch Zerstörung und Minen unbewohnbar, immer noch werden Massengräber entdeckt, in denen die durch den IS Ermordeten verscharrt wurden.

Die ÊzîdInnen brauchen ein Gebiet, in dem sie vor einem Genozid geschützt werden.

Der Völkermord an den ÊzîdÎnnen darf nicht in Vergessenheit geraten.
Jeder weitere Versuch, die ÊzîdÎnnen zu vertreiben oder zu vernichten, muss verhindert werden.

 

 


Fotos zur Gedenk-Kundgebung an das Massaker in Sengal

 

 

 

 

 

 

 

Aufruf zum Internationalen Aktionstag gegen das Shingal-Genozid

Lasst uns durch unsere gemeinsame Organisierung den 3. August zum internationalen Kampftag gegen das Feminizid/Genozid machen!
Am 3. August 2017 jährt sich der genozidale Angriff des sog. Islamischen Staats (IS) gegen ezidische KurdInnen im nordirakischen Sindschar [kurd. Şengal] zum dritten Mal. Die am 3. August 2014 begonnenen Angriffe und Massaker führten nicht nur zu einer humanitären Katastrophe, sondern hatten zum Ziel, die ezidische Religionsgemeinschaft auszulöschen. Als Mittel dazu richtete sich der Angriff systematisch gegen Frauen. Daher stellt dieser Genozid in seiner Form zugleich auch einen Feminizid dar.
Lasst uns durch unsere gemeinsame Organisierung den 3. August zum internationalen Kampftag gegen Feminizid machen!

Datum: 03.08.2018
Uhrzeit: 18 Uhr
Ort: Europagalerie Saarbrücken

Taje (Tevgera Azadiya Jinen Ezidi/ Frauenfreiheitsbewegung der Ezidinnen)

 

 


 


Am 24. Juni finden in der Türkei Parlaments- und Präsidentschaftswahlen statt –
drei Gründe, weshalb diese Wahlen nicht demokratisch sein werden

Erstens hat die AKP unter Erdogan schon vor zwei Jahren dafür gesorgt, dass mit der Aufhebung ihrer Immunität viele PolitikerInnen der HDP verurteilt und weggesperrt wurden. In der Folge und bis heute werden immer wieder gewählte HDP-PolitikerInnen unrechtmäßig ihrer Posten beraubt, Parteibüros zerstört und geschlossen.

Zweitens hat die AKP – nicht zuletzt mit massiver Repression gegen kritische Medien – dafür gesorgt, dass fast nur noch parteitreue Presseorgane übriggeblieben sind. Statt mit Informationen wird die türkische Öffentlichkeit mit nationalistischer und islamistischer Propaganda der AKP überschüttet. Möglichkeiten eines Wahlkampfes über die Massenmedien sind für die Opposition fast nicht vorhanden.

Drittens hat Erdogan den Putschversuch vom Juli 2016 dazu genutzt, den Ausnahmezustand zu verhängen. Er wurde zum siebten Mal verlängert, vorläufig bis zum Sommer 2018, und erlaubt es Erdogan, missliebige Personen aus Politik, Medien, Kultur, Justiz etc. mundtot zu machen. Mehr als 50.000 Verhaftungen gab es seither. Demokratische kritische Stimmen sind in der öffentlichen Debatte fast nicht mehr präsent, weil viele demokratische Institutionen zerschlagen wurden.

Die Demokratische Partei der Völker HDP, die einzige Kraft, die sich dem diktatorischen Treiben der Erdogan-AKP konsequent entgegenstellt, steht im Zentrum der Angriffe des türkischen Staates.
Die HDP war beteiligt am Friedensprozess zwischen türkischer Regierung und PKK. Nachdem die HDP mit ihrem Wahlerfolg im Juni 2015 – sie hatte 13,1% der Stimmen erhalten – die für eine Verfassungsänderung nötige Mehrheit der AKP verhinderte, wurde postwendend eine Terrorwelle gegen die gesamte Kurdische Freiheitsbewegung entrollt und der Friedensprozess mit der PKK seitens der AKP einseitig aufgekündigt. Nach der Schwächung der HDP konnte die AKP im November 2015 ihre absolute Mehrheit zurückgewinnen.

Darauf folgender Terror und Repression gegen die Opposition konnten allerdings nicht verhindern, dass das Referendum letztes Jahr nur mit knapper Mehrheit für Erdogan entschieden wurde. Das heißt, fast die Hälfte der türkischen StaatsbürgerInnen sagte NEIN zu Erdogans Präsidialsystem.

Dieses NEIN ist für die HDP Verpflichtung und zugleich Hoffnung, dass sich viele wahlberechtigte Menschen in der Türkei und im Ausland für eine starke Opposition entscheiden.
Wir rufen alle Wahlberechtigten dazu auf, ihre Stimme für die Demokratie, und gegen eine islamistische Diktatur abzugeben.
Wir rufen die deutsche Öffentlichkeit dazu auf, sich an Delegationen zur Wahlbeobachtung zu beteiligen.
Wir fordern von den verantwortlichen PolitikerInnen, keine Propaganda für die Wahl Erdogans zum Diktator zuzulassen.


Bei unserem Infostand am 9.05.2018 vor der Europa-Galerie:

 


1. Mai 2018 in Saarbrücken:

 

Aufruf von NAV-DEM zum 1. Mai 2018

 


Auch wir werden als Verein an der zentralen Mai-Demonstration teilnehmen und rufen alle Kurdinnen und Kurden dazu auf sich daran zu beteiligen! Vor Ort werden wir auch einen Essensstand haben.

 


 

Aufruf zur Teilnahme an der Demonstration „Gegen die türkische Kriegspolitik in Afrin – Freiheit für Öcalan“

Der türkische Staat ist dabei die Massaker gegen die Zivilbevölkerung in Afrin zu intensivieren. Er hat die ethnische Säuberung in der kurdischen Stadt Afrin beschleunigt. Dabei nutzt der türkische Staat die Gelegenheit, die sich aus dem Rückzug der Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) und der kurdischen Selbstverteidigungseinheiten YPJ und YPG ergab. Der Rückzug fand statt um noch größere Massaker an den Zivilisten zu verhindern.
Das wahre Ziel des türkischen Staates ist es, die kurdische Gesellschaft gänzlich auszulöschen und jeden politischen Status für sie zu verhindern. Afrin zeigt klar und deutlich, dass der türkische Staat diese Politik der ethnischen Säuberung mit seinen dschihadistischen Verbündeten fortsetzten wird.

Der türkische Staatsterror und die Barbarei der verbündeten Dschihadisten finden vor den Augen der ganzen Welt statt. Alle internationalen Akteure, vor allem die USA, Russland, die EU und UNO sind für diese Invasion und diese ethnischen Säuberungen verantwortlich.

Hunderttausende Zivilisten, die aufgrund der Barbarei des türkischen Staates aus Afrin fliehen mussten, sind hilflos auf der Flucht. Eine große humanitäre Katastrophe droht. Die humanitären Bedürfnisse dieser Menschen finden bislang kein Gehör in der Welt.
Die heldenhaften Kämpfer der YPG, YPJ und SDF verteidigen nicht nur Afrin, sondern auch die Demokratie, Freiheit, Werte und die Würde der Menschheit.
Eine ganz deutliche Parallelität ist auch zwischen der kriegsführerischen Politik Erdogans und der Haltung bezüglich des inhaftierten kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan zu sehen. Je intensiver die Kriegsführungspolitik des türkischen Staates ausgestaltet ist, desto mehr und intensiver wird auch die Totalisolation gegenüber dem kurdischen Repärsentanten durchgeführt. Abdullah Öcalan hat sich bisher, was sich auch im Rahmen der einseitig vonseiten des türkischen Staates beendeten Friedensgespräche gezeigt hat, immer für eine friedliche Lösung des Konfliktes zwischen der kurdischen Bevölkerung und dem türkischen Staat eingesetzt. Er ist derjenige, der mit dem Modell des demokratischen Konföderalismus ein Selbstverwaltungsmodell für die Gleichberechtigung aller religiösen und ethnischen Minderheiten aufgestellt hat und somit eine nachhaltige demokratische Perspektive für den gesamten nahen Osten bietet. Vor diesem Hintergrund ist die Freilassung von Herrn Abdullah Öcalan zur Ausübung seiner Rolle als Friedensgarant unumgänglich, um den Frieden in Kurdistan und im gesamten Nahen Osten zur gewährleisten.
Deswegen werden wir am kommenden Samstag, den 21.04.2018 um 14 Uhr vor dem Hauptbahnhof in Darmstadt gegen die Besatzung Afrins und für die Freiheit des kurdischen Repräsentanten Herrn Abdullah Öcalan demonstrieren und rufen alle solidarischen und demokratischen Kräfte dazu auf sich an dieser Demonstration zu beteiligen.
Wir fordern die Regierungen , politische Parteien, Menschenrechtsorganisationen, Gewerkschaften, internationale Institutionen und die internationale Gemeinschaft dazu auf:
* Sich gegen den türkischen Staatsterror zu stellen,
* die humanitäre Hilfe für Hunderttausende von geflüchteten Menschen in der Region in und um Afrin zu gewährleisten,
* Die türkischen Invasionskräfte sofort zum Rückzug aufzurufen und den türkische Staat wegen seiner Verbrechen gegen die Menschlichkeit vor Gericht zur Rechenschaft zu ziehen,
* alle Waffengeschäfte und politischer Partnerschaften mit autoritären Regimen wie der Türkei im Nahen- und Mittleren Osten zu beenden,
* sich für die sofortige Freilassung von Herrn Abdullah Öcalan einzusetzen, um den Frieden zu garantieren!
Freiheit für Öcalan- Frieden in Kurdistan!

 


 

 


Unter „PRESSEVERÖFFENTLICHUNGEN“ sind zahlreiche Filmberichte, unter anderem zu Afrin, zu finden.

 


Kundgebung heute, 22. März 2018, vor der Europa-Galerie in Saarbrücken

von 18.00 bis 19.30 Uhr


 

In der Bildergalerie sind Fotos von früheren Newroz-Demonstrationen

 


Am 15. März 2018 hatten wir zu einem Pressegespräch eingeladen:
„Seit sechs Wochen führt das Saarbrücker Kurdische Gesellschaftszentrum fast täglich Protestaktionen durch. An unserer Seite befinden sich Menschen, die aus dem Kanton Afrin nach Deutschland geflüchtet sind. Sie machen sich große Sorgen um ihre Mütter, Väter, Geschwister und sonstige Angehörige, da es seit Beginn des Krieges Misshandlungen und Morde an ZivilistInnen gibt. Die angekündigte Belagerung der Stadt Afrin durch türkisches Militär und islamistische Söldner steigert die Sorgen ins Unerträgliche.
Wie man mit dieser Angst und Ungewissheit in einem Land lebt, dessen Regierung eine aktive Rolle als Waffenlieferant und Erfüllungsgehilfe Erdogans gegen die kurdische Opposition in Deutschland spielt, darüber werden drei Menschen aus Afrin berichten.“

Wir haben die Berichte auch aufgenommen und auf einer gesonderten Seite veröffentlicht, damit nichts davon verlorengeht.


NEWROZ BERXWEDANE, NEWROZ IST WIDERSTAND

Bus 1: Saarbrücken am Komel, St. Johanner Str. 65 um 22:30 Uhr .

Bus 2: Völklingen Bahnhof um 22:30 Uhr.

Bus 3: Merzig Stadthalle um 22:00,
Saarlouis Hauptbahnhof um 22:30 Uhr.

Bus 4: Trier Hauptbahnhof um 23:00 Uhr, Wittlich Busbahnhof um 23:30 Uhr.

Bus 5: Neunkirchen Linden Allee um 22:00 Uhr, Ottweiler Esso Tankstelle um 22:20 Uhr, Illingen Penny Markt um 22:45 Uhr .

Bus 6: Pirmansens Exerzier Platz um 23:00 Uhr, Homburg saar Bahnhof um 23:20 Uhr, Kaiserslautern Hauptbahnhof um 23:50 Uhr.

 


In der selbstverwalteten Region Afrin im Norden Syriens droht ein Massaker durch türkisches Militär und mit ihm verbündete dschihadistische Milizen. Der am 20. Januar 2018 durch die Türkei begonnene Angriffskrieg ist an einem Punkt angelangt, an dem die Belagerung der Stadt Afrin bevorsteht.

Am Dienstag, 13. März 2018, findet von 18.00 bis 19.30 Uhr eine Kundgebung statt vor der Europa-Galerie in Saarbrücken.

Am Mittwoch, 14. März 2018, findet von 11.00 bis 13.00 Uhr eine Mahnwache vor dem Landtag in Saarbrücken, Franz-Josef-Röder-Straße 7, statt,
von 15.00 bis 18.00 Uhr sind wir mit einem Infostand vor der Europ-Galerie präsent.

Am Donnerstag, 15. März 2018, findet von 18.00 bis 19.30 Uhr eine Kundgebung statt vor der Europa-Galerie.

Die internationale Staatengemeinschaft ist aufgerufen, sich für ein Ende des Angriffskrieges einzusetzen. Schweigen heißt Zustimmen, heißt Rückendeckung für den Krieg der Türkei.

SCHLUSS MIT DEN MASSAKERN IN AFRIN

SCHLUSS MIT DER VERFOLGUNG DER KURDISCHEN OPPOSITION IN DEUTSCHLAND

WEG MIT DEM VERBOT DER PKK

ERHEBEN WIR GEMEINSAM DIE STIMME GEGEN DIESEN KRIEG

Spontandemonstration am 10. März 2018 in Saarbrücken:

 

 

Presse zur Spontandemo:

Saarbrücker Zeitung

Saarländischer Rundfunk

Die Welt – Rheinland-Pfalz und Saarland

 


 


 

Berlin, 3. März 2018


DIE PROTESTE GEGEN DEN KRIEG DER TÜRKEI GEGEN DIE DEMOKRATISCHE GESELLSCHAFT VON AFRIN GEHEN WEITER:
Am Donnerstag, 01.03.2018 ab 18:00 Uhr Kundgebung vor der Europa-Galerie Saarbrücken.
Am Freitag 02.03.2018 von 15 – 17 Uhr Kundgebung vor der Europa Galerie Saarbrücken.


Nächste Woche geht es weiter mit unseren Protesten:

Montag, 26. Februar, ab 18.00 Uhr Kundgebung vor der Europa-Galerie

Dienstag, 27. Februar, 15.00 bis 18.00 Uhr Infostand vor der Europa-Galerie

 


Fotos von der Demonstration am 24.2.2018:

 

 

 

 

 

 


Am 20. Februar vor der Europa-Galerie:


Auch in dieser Woche werden wir unsere Stimme gegen den Militärüberfall der Türkei auf die Region Afrin erheben:

– Dienstag, 20. Februar 2018 von 18.00 bis 19.30 Uhr Kundgebung vor der Europa-Galerie Saarbrücken

– Mittwoch, 21. Februar von 16.00 bis 19.00 Uhr Infostand vor der Europa-Galerie Saarbrücken

– Donnerstag, 22. Februar von 18.00 bis 19.30 Uhr Kundgebung vor der Europa-Galerie Saarbrücken

– Samstag, 24. Februar ab 14.30 Uhr Demonstration durch die Saarbrücker Innenstadt


Auch diese Woche vom 12. Februar bis 16. Februar sind wir vor der Europagalerie, um gegen den Krieg der Türkei gegen die demokratische Gesellschaft in Afrin zu protestieren.


-Verteidigt die Revolution Kurdistans!
-Freiheit für Abdullah Öcalan und alle politischen Gefangenen!

Unter diesem Motto sind seit 8. Februar 2018 über 200 InternationalistInnen unterwegs von Luxemburg nach Straßburg auf einem „Langen Marsch“.

Am Samstag, 17. Februar 2018, findet in Straßburg zum Abschluss eine Großdemonstration statt.

 


Am 20. Januar 2018 hat die Türkei ihren völkerrechtswidrigen Angriff auf den Kanton Afrin in Nordsyrien begonnen. Das ist ein Krieg islamistischer Kräfte mit dem Ziel, eine demokratische Gesellschaft zu zerstören.

Seit dem 20. Januar 2018 finden weltweit Protestkundgebungen und -demonstrationen in Solidarität mit Afrin statt. Die Aktivitäten werden nicht aufhören, bis der Krieg der Türkei aufhört.

Wir werden hier weiterhin über geplante Kundgebungen und Demonstrationen in Saarbrücken informieren.

Welche islamistischen Gruppen kämpfen an der Seite der türkischen Armee?


 


 

 

 

 

 

 


 


Auch in der kommenden Woche, Montag, 5. bis Freitag, 9. Februar 2018,
werden wir vor der Europa-Galerie gegen den Krieg der Türkei in Afrin
protestieren.

Von Montag, 29. Januar 2018 bis Freitag, 2. Februar 2018 finden wieder täglich Kundgebungen statt.


SR-Nachrichten „Kurden demonstrieren erneut“, 25.1.2018

SR-Nachrichten, „Tägliche Kurdendemos in Saarbrücken“, 24.1.2018

SR-Nachrichten, „Kurden demonstrieren in Saarbrücken, 21.1.2018

 


Aufruf von NAV-DEM e.V. zur bundesweiten Großdemonstration in Köln am Samstag, den 27. Januar, 10.00 Uhr, Ebertplatz

Am Samstag, den 20. Januar 2018 hat die türkische Armee ihren Überfall auf die Demokratische Föderation Nordsyrien offiziell begonnen. Unter dem zynischen Namen „Operation Olivenzweig“ steht der Kanton Afrin im Nordwesten Syriens seit Tagen unter massivem Beschuss durch die türkische Artillerie und türkische Kampfjets. Mit dutzenden Luftangriffen wurden zivile Viertel Afrins und Stellungen der Volks- und Frauenverteidigungseinheiten (YPG/YPJ) bombardiert. Eingesetzt werden bei diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auch deutsche Kampfpanzer vom Typ „Leopard 2“. Auch ein Camp, in dem über 500.000 Geflüchteten aus anderen Teilen Syriens Zuflucht gefunden haben, wurde nicht verschont. Die türkische Besatzungsarmee rückt gemeinsam mit islamistischen Verbänden der so genannten „Freien Syrischen Armee“ an fünf Fronten auf Afrin vor. Im Norden Afrins finden zurzeit schwerste Gefechte zwischen den Selbstverteidigungseinheiten der Bevölkerung und der türkischen Armee statt. Die Kräfte der YPG/YPJ leisten erbitterten Widerstand und wehren unter größter Opferbereitschaft den türkischen Vormarsch ab. Erdogan hat angekündigt, dass die Besatzung Afrins nur der erste Schritt in einem umfassenden Vernichtungsfeldzug gegen ganz Rojava und die gesamte Demokratische Föderation Nordsyrien sein soll. Allein die Bilanz der ersten drei Tage ist erschreckend; 18 ZivilistInnen wurden ermordet und 3 KämpferInnen sind im Widerstand gefallen. Es gibt über 23 verletzte ZivilistInnen.

Der türkische Staat versucht in Afrin das demokratische Projekt, das unter größten Anstrengungen und schweren Opfern in den nunmehr fünf Jahren der Revolution aufgebaut und verteidigt wurde, zu zerschlagen In Afrin wird nicht nur eine Stadt bombardiert. Die Bomben der türkischen Armee sollen die Errungenschaften dieser Revolution vernichten. Das gesellschaftliche Projekt des Demokratischen Konföderalismus basiert auf den Prinzipien von Frauenbefreiung, Ökologie und einer radikalen Demokratie. In Nordsyrien haben sich die Völker der Region ein gemeinsames Leben erkämpft, jenseits von Nationalismus, religiösem Sektierertum und imperialistischer Fremdbestimmung. In Nordsyrien wird heute eine Gesellschaft aufgebaut, in der Frauen ihre Geschicke selbstbestimmt in die Hand nehmen und autonome Frauenorganisierung in allen gesellschaftlichen Bereichen stattfindet. Diese Frauenrevolution ist die Garantie für den Erfolg der Revolution in Rojava. Die Revolution in Nordsyrien ist ein Frühling der Frauen und nie werden sie den Frühling aufhalten können. Mit einer kommunalen Ökonomie und einer basisdemokratischen Räteverwaltung wird versucht, ein Leben jenseits der kapitalistischen Verwertungslogik und staatlicher Bevormundung aufzubauen.

Während Kobanê von den Mörderbanden des sogenannten Islamischen Staats belagert wurde, sind wir in Europa und auf der ganzen Welt zu Hunderttausenden auf die Straße gegangen, um genau diese Werte und diese Revolution gemeinsam zu verteidigen. Genau wie damals muss heute klar sein: Das Schicksal der Revolution in Nordsyrien und des Mittleren Ostens steht heute in Afrin auf dem Spiel.

Genau wie damals gilt es heute, auch und insbesondere hier in Deutschland, Widerstand zu entwickeln. Es ist offensichtlich, dass dieser verbrecherische Überfall auf Afrin nur Realität werden konnte dank der Unterstützung, die das Regime Erdogans aus Berlin und speziell durch die letzten Gespräche zwischen Sigmar Gabriel und Mevlut Cavusoglu erhalten hat. Es sind Panzer, Fahrzeuge und Gewehre, allesamt in deutschen Fabriken produziert, mit denen die türkischen Soldaten heute über die Grenze nach Afrin marschieren. Es ist die nahezu bedingungslose politische Rückendeckung aus Berlin, die Ankara überhaupt erst dazu ermutigt hat, einen derartigen Völkerrechtsbruch zu unternehmen. Zu guter Letzt ist es die direkte Unterstützung des Innenministeriums hier in Deutschland, mit der Protest von vornherein durch das Verbot sämtlicher kurdischer Flaggen und die andauernde und schärfer werdende Kriminalisierung gegen kurdische Organisationen unterdrückt wird.

Weil Deutschland indirekt eine Kriegspartei in Afrin ist, gilt es den Druck auf die Bundesregierung zu erhöhen und unseren Protest auf die Straße zu tragen. Mit dem Geist von Kobanê müssen wir uns heute zusammentun, organisieren und gemeinsam zur Aktion schreiten, denn morgen schon könnte es zu spät sein. Afrin ist von allen Seiten umzingelt, also müssen wir die Luftröhre dieser Revolution sein.

Wir rufen daher all jene, die sich mit den Werten dieser Revolution identifizieren können, all jene, für die Rojava und die Demokratische Föderation Nordsyrien in den letzten Jahren zur Hoffnung und Inspiration wurde und all jene, die nicht mehr länger zusehen wollen, wie die Bundesregierung sich erneut vor allen Augen zum Komplizen eines weiteren Massakers macht: Kommt zur bundesweiten Demonstration in Köln am Samstag, den 27. Januar und schließt euch auch darüber hinaus in euren Städten und Vierteln zu dezentralen Protestaktionen zusammen.

Wir rufen euch zudem, also die Öffentlichkeit in Deutschland, dazu auf, eure Solidarität mit Afrin zu zeigen und euch mit uns gemeinsam gegen die Kriegspolitik der AKP im Mittleren Osten zu stellen! Lasst uns gemeinsam unsere Stimmen für den Frieden erheben!

 


Solidarität mit Afrin!

Ab Montag, 22. Januar 2018, bis Freitag, 26. Januar 2018 werden wir jeweils ab 18.00 Uhr vor der Europa-Galerie in Saarbrücken gegen die Kriegspolitik der Türkei demonstrieren.

Beteiligt euch massenhaft!

Presseerklärung dazu

 


 

 


Lasst uns die Stimmen erheben – Gegen die türkische Kriegspolitik –

Für die Solidarität mit Afrin!

Die Türkei fordert wieder Mal einen Krieg.
Und wieder einmal sind die Errungenschaften der kurdischen Bevölkerung das Ziel…


Veröffentlichungen bis Ende 2017 sind im ARCHIV