Internationalistischer Langer Marsch „Freiheit für Öcalan – Verteidigt die Revolution in Kurdistan“ im Februar 2018
Einladung zum Internationalisitschen Langen Marsch „Freiheit für Öcalan – Verteidigt die Revolution in Kurdistan“ von Luxemburg nach Straßburg vom 8. bis 17. Februar 2018 vom “Komitee für die Freiheit Öcalans und aller politischer Gefangener” Das “Komitee für die Freiheit Öcalans und aller politischer Gefangener” lädt ein zu einem langen Marsch. Hauptziel ist es, weitere Aufmerksamkeit auf die Situation in Kurdistan und auf die Situation Abdullah Öcalans zu lenken. Der Fall von Abdullah Öcalan darf nicht losgelöst von der kurdischen Frage gesehen werden. Die Absicht hinter der Totalisolation Öcalans ist, seine Persönlichkeit zu diskreditieren und gleichzeitig seine Ideen der Öffentlichkeit vorzuenthalten. Der türkische Staat und die AKP setzen seit April 2015 auf die Totalisolation Öcalans. Zudem kursieren besorgniserregende Nachrichten über den Gesundheitszustand der kurdischen Führungspersönlichkeit Abdullah Öcalan. Meldungen in den türkischen Medien, wonach Öcalan im Gefängis verstorben sei, haben große Besorgnis in der kurdischen Gesellschaft und ihren Freunden, in der Türkei, im Mittleren Osten und Europa ausgelöst. Eine vielfältige Teilnahme wird eine große Wirkung haben. Während des Zehntagemarsches von Luxemburg nach Straßburg werden Kundgebungen und Seminare organisiert und Interviews gegeben. Der Marsch soll auch die Europäische Kommission und das Antifolterkomitee (CPT) dazu aufrufen, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Alle Gruppen, die sich für Demokratie, Freiheit, Gerechtigkeit, Frieden und die Menschenrechte einsetzen, sind dazu aufgerufen am Marsch teilzunehmen oder Solidaritätsbotschaften zu schicken. Interessierte können sich bis zum 1. Januar unter folgender Mail anmelden: langermarsch2018@riseup.net. Mehr Informationen: Langer Marsch „Freiheit für Öcalan – Verteidigt die Revolution in Kurdistan“
Am Samstag findet eine europaweite Demonstration für die Freilassung von Serok APO in Stuttgart statt! Alle Kurdinnen und Kurden sind dazu aufgerufen an dieser teilzunehmen! SEROK APO und somit UNSERE IDENTITÄT lässt sich nicht verbieten!
Auch aus dem Saarland wird ein Bus abfahren!
PRESSEERKLÄRUNG
Protestieren verboten! Abdullah Öcalan verboten!
Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saar e.V. hatte für Freitag, 24. November 2017, eine Demonstration geplant zum 24. Jahrestag des Betätigungsverbotes der PKK. Nach einem Gespräch mit dem Ordnungsamt entschied sich der Vorstand, die Anmeldung zurückzuziehen: Auf den Punkt gebracht bedeuten die Auflagen das faktische Verbot, sich gegen die Kriminalisierung der Kurdischen Bewegung und für das Leben und die Freiheit von Abdullah Öcalan, dem Repräsentanten der Kurdischen Bewegung, einzusetzen. Die Fahnen und Symbole, unter denen dem „Islamischen Staat“ die empfindlichsten Schläge zugefügt, und unter denen viele von ihm besetzte Städte und Dörfer befreit wurden, dürfen in der Öffentlichkeit nicht mehr gezeigt werden. Von den kurdischen Organisationen die buchstäbliche Drecksarbeit erledigen lassen, damit man sich auf den Weihnachtsmärkten hierzulande sicherer fühlen kann, aber ihnen nach getaner Arbeit ihre politische Betätigung hier streitig machen – das ist schäbig und zynisch. Nicht nur Fahnen und Symbole sind verboten, auch alle Abbildungen von Abdullah Öcalan. Seine Existenz möchte man aus dem Bewusstsein der Öffentlichkeit tilgen. Gerade jetzt, wo sich nach Monaten totaler Isolation auf der Gefängnisinsel Imrali die Sorgen um sein Leben und seine Gesundheit mehren und eine wachsame Öffentli chkeit nötig wäre. Was die deutschen Repressionsapparate tun, ist praktische Schützenhilfe für den Despoten Erdogan und sein AKP-Regime, und ist Legitimation für die Kriegspolitik gegen die kurdische Bevölkerung.Selbstbestimmung lässt sich nicht verbieten –
Weg mit dem Verbot der PKK
Saarbrücken, 23. November 2017Zum Hintergrund
DIE DEMO FINDET NICHT STATT – SIEHE OBEN
Selbstbestimmung lässt sich nicht verbieten – weg mit dem Verbot der PKK
Unter diesem Motto werden wir am Freitag, 24. November 2017, 18.00 Uhr ab Europa-Galerie Saarbrücken eine Demonstration durchführen. Das Verbot der PKK ist dann 20 Jahre alt – das sind 20 Jahre zu viel. Es hat einen ganzen Rattenschwanz nach sich gezogen: Verbot fast aller Symbole der Kurdischen Freiheitsbewegung, der YPG, YPJ, PYD…, inclusive einer repressiven Durchsetzung. Ein Dossier von NavDem, zu den Folgen der Repression, „Fass ohne Boden“ Die Repression am Beispiel der Demo in Düsseldorf am 4. November 2017
Es werden auch Busse aus dem Saarland abfahren!
DEMONSTRATION AM SAMSTAG 21. Oktober 2017 14.30 Uhr Saar-Galerie Saarbrücken
FREIHEIT FÜR ÖCALAN – FRIEDEN IN KURDISTAN
Wir sind in großer Sorge um das Leben und die Gesundheit von Abdullah Öcalan

Die Freiheit Öcalans ist zugleich unsere Freiheit!

Zwei politische Ereignisse erlangten in den letzten drei Jahren besondere Aufmerksamkeit:
– die erste große Niederlage des Islamischen Staates im Norden Syriens 2014-2015 durch die Kurdische Freiheitsbewegung und – der sogenannte lange Sommer der Migration 2015, in dem hunderttausende Flüchtlinge das europäische Grenzregime überwanden.

Während Europa weiterhin Fluchtursachen exportiert, indem es mit autoritären Regimen auf allen Ebenen paktiert, hat die Kurdische Freiheitsbewegung in den letzten Jahren mit ihrem Projekt Rojava im Norden Syriens ein gleichberechtigtes Leben jenseits religiöser, ethnischer oder geschlechtlicher Hierarchien aufgebaut und damit reale Bleibeperspektiven nicht nur für die Bevölkerung in der Region geschaffen, sondern auch für über eine Million Flüchtlinge, die in das Alltagsleben integriert werden.
Ercan Ayboga, Mitautor des Buches „Revolution in Rojava“, war schon mehrmals in der Region, und wird uns über das Projekt und aktuelle Entwicklungen berichten. Anschließend ist Zeit für Fragen und Diskussion.
Am Samstag, 30. September 2017, im NN-Raum in der Nauwieser Straße 19, Saarbrücken. Beginn der Veranstaltung: 17.00 Uhr Ab 12.00 Uhr vermittelt im gleichen Raum die Ausstellung „Back to Rojava“ von medico international Eindrücke über das Leben in Rojava.
Am 12. September, 19.30 Uhr, wird im Kino 8 1/2 wieder der Film„14. Juli“, über die „Hölle von Diyarbakir“, gezeigt:
Redebeitrag des Kurdischen Gesellschaftszentrums Saar e.V. zum Antikriegstag am 1.9.2017: Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde, im Namen des KGZ Saarbrücken freue ich mich Sie alle an einem so bedeutsamen Tag begrüßen zu können. Zunächst einmal möchte ich mich beim Friedensnetz dafür bedanken, dass sie uns die Gelegenheit gegeben haben hier sprechen zu dürfen. Wir als ein Teil der Bevölkerungsgruppe, die seit Jahrzehnten einer systematischen Unterdrückung, politischen Verfolgung und Verleugnung ausgesetzt worden ist, können sagen, dass die Sehnsucht nach Frieden, Freiheit und Selbstbestimmung noch nie so groß war wie jetzt. Ein Funken an Hoffnung zur Lösung der kurdischen Frage verbreitete sich innerhalb der kurdischen Bevölkerung, als die kurdische Freiheitsbewegung am 21.3.2013 auf dem kurdischen Neujahrsfest ihre Botschaft zur Eröffnung eines Friedensprozesses mit der türkischen Regierung verkünden ließ. Damit sollte ein Dialogprozess in die Wege geleitet werden, um die kurdische Frage friedlich zu lösen. Die kurdischen Guerilla-Einheiten sollten sich zurückziehen, wohingegen die türkische Regierung den Weg für eine Demokratisierung des Landes sowie die Anerkennung der Rechte der Kurdinnen und Kurden in Gang setzen sollte. Zu diesem Zweck verkündeten und unterzeichneten am 28.2.2015 Regierungsvertreter sowie HDP-Abgeordnete auf einer gemeinsamen Presseerklärung die historische Dolmabahce-Erklärung. In dieser Erklärung wurden Prinzipien festgehalten, die im Rahmen des Friedensprozesses und zur Fortführung dessen essentiell sind. Einige Aspekte dieser Erklärung waren z.B. die Neudefinition und der Inhalt von demokratischer Politik, die


Am Samstag, den 15.07.2017 findet das diesjährige Mazlum-Dogan Jugendfestival statt. Auch aus dem Saarland wird ein Bus abfahren.
Hier die Busabfahrtszeiten: – Saarbrücken Komel 7:00 Uhr – Völklingen Bahnhof 7:15 Uhr – Saarlouis Kleiner Markt 7:30 Uhr – Merzig Stadthalle 7:45 UhrAufruf zur Teilnahme an der Demonstration

Am Samstag, den 01.07.2017 findet das diesjährige Zilanfestival in Dortmund statt! Hier die Busabfahrtszeiten aus dem Saarland:

Der Film DIL LEYLA wird nochmal aufgeführt im Kino 8 1/2 am: 2.7.2017, 20.00 Uhr 3.7.2017, 20.00 Uhr 13.7.2017, 20.00 Uhr. Weitere Informationen zum Film weiter unten.
Sorge um Abdullah Öcalans Leben ― Was geht vor im Gefängnis Imrali Island?

KINO 8 1/2, Nauwieser Straße 19, Saarbrücken, zeigt:
AK Filmtage 2017 – DEMOKRATIE, MITBESTIMMUNG, SELBSTBESTIMMUNG DIL LEYLA * 22.06.2017 · 08:30 22.06.2017 · 11:30 22.06.2017 · 15:00 ** 22.06.2017 · 19:00* Die Regisseurin Asli Özarslan wird zu allen Vorstellungen anwesend sein. ** Eintritt: frei
Leyla, eine junge Frau aus Deutschland, wird mit 26 Jahren die jüngste Bürgermeisterin der Türkei. 81 Prozent stimmten bei den Wahlen in Cizre für sie, einer Kurdenhochburg an der syrisch-irakischen Grenze. Hier ist Leyla geboren. Als sie fünf Jahre alt war, wurde ihr Vater, ein PKK-Aktivist, bei einem Gefecht mit dem türkischen Militär getötet. Die Familie floh und baute sich in Bremen eine neue Existenz auf. Nach über 20 Jahren kehrt Leyla in ihre kurdische Heimatstadt zurück. Ihr Ziel ist es, die vom Bürgerkrieg zerstörte Stadt zu sanieren und zu verschönern. Sie ist beliebt unter den Bewohnern und wird als verlorene und wiedergefundene Tochter begrüßt. Doch der Friede ist trügerisch. Als sich die Parlamentswahlen in der Türkei im Juni 2015 ankündigen, spitzt sich die Lage in kurzer Zeit radikal zu. Türkische Soldaten rücken mit schwerem Gerät auf Cizre vor. Leyla holen die Erinnerungen aus ihrer Kindheit ein. Wird sie das gleiche Schicksal erleiden wie ihr Vater? (MOP Katalog 2017)Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken e.V. lädt alle Interessierten am 16.06. oder am 18.06. 2017 recht herzlich ein zur Filmvorführung mit folgendem Thema: Man nannte sie auch „die Hölle von Diyarbakir“: Das Gefängnis #Dîyarbakir (türkisch Diyarbakır Cezaevi, kurdisch Zîndana Amedê) ist der Dreh-und Angelpunkt des Films „14. Juli“, wo die brutalen Foltermethoden gegen die politisch-kurdischen Insassen im Jahr 1982 stattfanden. Im Zuge dessen begann das sogenannte „Todesfasten“ der Häftlinge, die im Form eines Hungerstreiks gegen die unmenschlichen Haftbedingungen protestieren und Widerstand leisteten. „Jeder, der Kurdisch spricht, wird bestraft. Jeder, der sich der kurdischen Identität annimmt, wird bestraft. Wir werden euch noch vom Fuß bis zur Haarspitze zu richtigen Türken machen!“, in etwa so folgen die Begrüßungen der Wärter in diesem Film gegenüber der neuen Häftlingen in den Gefängnistrakten Diyarbakirs. Nachdem Militärputsch 1980 wehte ein grausamer Sturm der Unterdrückung und Verfolgung durch die Türkei und unzählige Kurden, die noch immer für ihr Recht auf Leben und Freiheit revoltierten, wurden festgenommen. Sie werden Zeugen von einer Reihe barbarischer und erbarmungsloser Abläufe an Gewalt, Torturen, Misshandlungen und Erniedrigungen um sie systematisch von ihrer kurdischen Ideologie und Gesinnung zu entwurzeln, ihren unermesslichen Kampf um den Beibehalt ihrer ethnischen Identität zu zerschlagen und dem Versuch, über zwangsassimilierende Maßnahmen wie dem Verbot ihrer Sprache, sie nach einem türkischen Nationenbild zu verfestigen. Viele geben auf, aber einige wehren sich, so zum Beispiel die Gefangenen Kemal Pir, M. Hayri Durmuş, Mazlum Dogan, Ali Çiçek und Akif Yılmaz. Vor dem türkischen Gericht scheitern sie, in ihren Erklärungen und Bedingungen Anklang zu finden, und so entscheiden sie sich am 14. Juli für einen Hungerstreik, der nicht nur auf die Zustände in den Gefängnissen hinweisen soll, sondern auch um ein revolutionäres Zeichen an die Dörfer, an die Städte und über das ganze Land zu geben und die linken Bewegungen und Massen aufs Neue für den Kampf gegen das Unterdrückungsregime der Türkei zu beheizen. Zeitlich passender hätte der Regisseur Hasim Aydemir den Film nicht produzieren und fertigstellen können: Gerade in dieser Phase der Schwere, unter der die in der Türkei lebenden Minderheiten wie die Kurden erneut gewaltsame Repressalien in ihren Heimatstätten seitens des AKP-Regimes erleiden und der revolutionäre Geist dadurch immer wieder zu Erlischen bedroht scheint, sendet uns „14. Juli“ eine sehr bedeutende und wichtige Botschaft. Nämlich, dass der Aufstand nicht ausbleiben darf, solange der Zustand besteht. Kommt alle vorbei und nehmt eure Freunde mit! Kurdisches Gesellschaftszentrum Saarbrücken e.V.
Am Samstag, den 13.05.2017, findet in Frankfurt am Main eine regionale Demonstration gegen den Ausnahmezustand nach dem Referendum in der Türkei statt. Jeden Tag werden Kurden unterdrückt und umgebracht. Sei es wegen den Farben auf einer Hochzeit oder das Sprechen der kurdischen Sprache!! Erhebe auch Du deine Stimme gegen das Regime Erdogans in der Türkei und nimm an der Demonstration teil! Wo: Frankfurt Hbf (Kaisersack) Wann: Samstag, 13.05.2017 Uhrzeit: 15:00 Uhr


BACK TO ROJAVA – Bilder des kurdischen Aufbruchs in Syrien Ausstellung von Dienstag, 18.4.2017 bis Montag, 24.4.2017 jeweils von 14.00 bis 19.00 Uhr im NN-Raum in der Nauwieserstraße 19, 66111 Saarbrücken

Die Ausstellung wird finanziell unterstützt von Heinrich-Böll-Stiftung Saar, Peter-Imandt-Gesellschaft und Netzwerk Selbsthilfe Saar e.V.
Der Newroz-Empfang in der Stadtwerke-Lounge Saarbrücken, Montag, 20. März 2017:


Newroz 2017 Bericht im ZDF zur Demonstration in Frankfurt am 18. März 2017
Langer Marsch vom 01. – 11. Februar 2017 von Luxemburg nach Straßbourg Anreise am 31. Januar – Saarbrücken Am 11. Februar wird es dann eine riesige Demo in Straßbourg geben. An den Abenden wird es in den jeweiligen Städten verschiedene Veranstaltungen wie Konzerte, Podiumsdiskussionen und auch Seminare zu Themen wie Demokratischer Konföderalismus, Jineolojî, Internationalismus und universaler Demokratie geben.

Samstag, 26. November 2016: Demonstration gegen die Innenministerkonferenz in Saarbrücken

Das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken protestierte gegen das internationale Komplott gegen Abdullah Öcalan und die andauernden Angriffe des türkischen Staates auf die kurdische Zivilbevölkerung! Unter dem Motto: Freiheit für Öcalan – Status für Kurdistan! wurde ein langer Marsch von Merzig nach Saarbrücken durchgeführt: Mittwoch, 10. Februar bis Freitag, 12. Februar 2016. Beginn am 10. Februar 2016, 9.00 Uhr, Stadthalle Merzig Programm: – 10. Februar 2016: Start 9.00 Uhr in Merzig, Stadthalle, Pause in Dillingen, Kundgebung in Saarlouis. – 11. Februar 2016: Start 9.00 Uhr in Saarlouis, Zwischenkundgebung in Völklingen, bis nach Saarbrücken Burbach. – 12. Februar 2016: Start 9.00 Uhr in Saarbrücken Burbach, Demo zum Landtag des Saarlandes, Abschlusskundgebung. SCHLUSS MIT DEN ANGRIFFEN DES TÜRKISCHEN STAATES GEGEN DIE ZIVILBEVÖLKERUNG IN KURDISTAN! Aktueller Bericht zur Ankunft am Landtag
PRESSEMITTEILUNG Proteste gegen die Anschläge auf eine Friedenskundgebung in Ankara Bei Bombenanschlägen auf eine Friedenskundgebung in Ankara sind mindestens 47 Menschen getötet worden. Die Zahl der Verletzten wird derzeit mit 192 beziffert. Zudem seien Mediziner und Zivilisten, die den Verletzten zur Hilfe eilen wollten, durch die türkische Polizei mit Gasgranaten angegriffen worden. Zu der Friedenskundgebung hatten verschiedene Gewerkschaften und Berufsverbände aufgerufen. Dem Aufruf waren neben der Demokratischen Partei der Völker (HDP) auch zahlreiche linke und demokratische Parteien und Organisationen aus der Türkei gefolgt. Laut Angaben des HDP Abgeordneten Sırrı Süreyya Önder ereigneten sich insgesamt drei Bombenexplosionen auf der Kundgebung, die allesamt im Block der HDP hochgingen. In zahlreichen deutschen Städten, u.a. Berlin, Frankfurt, Hamburg, München, Hannover und Stuttgart, finden heute Protestkundgebungen und -demonstrationen gegen diesen weiteren Terroranschlag statt. In Saarbrücken findet eine Kundgebung statt:

Demonstration am 19.09.15, Europa-Galerie, Saarbrücken

Demonstration am 10.09.15 vor der Europagalerie Saarbrücken.

DEMONSTRATION IN KÖLN, 8.8.2016 NO PASARAN – NEIN ZUM KRIEG Wenige Tage nach dem Mordanschlag in Pirsûs (Suruç) an eine Kobanê-Aufbaudelegation von Jugendlichen der SGDF durch ein mutmaßliches IS-Mitglied eskaliert die AKP-Regierung die Situation in der Türkei zunehmend. Fast 1000 kurdische, alevitische und revolutionäre AktivistInnen wurden bisher verhaftet. Trotz eines Waffenstillstandes bombardiert die türkische Luftwaffe wieder PKK-Stellungen in den Kandil-Bergen und setzt den Hauptverhandlungsführer des Lösungsprozesses auf kurdischer Seite, Abdullah Öcalan, einer Totalisolation aus. Festnahmeterror der türkischen Polizei linke AktivistInnen. Sie sind mehrheitlich Mitglieder der HDP (Demokratische Partei der Völker) und der DBP (Demokratische Partei der Regionen), denen die Mitgliedschaft in der PKK vorgeworfen wird. Straßenkämpfe im Stadtteil Gazi in Istanbul Bei einer Festnahme in Istanbul wurde eine Aktivistin von der Polizei ermordet. Aufgrund der tagelangen Angriffe durch die Polizei auf ihre Beisetzungszeremonie in einem alevitischen Gebetshaus (Cem-Haus) im Stadtteil Gazi, konnte der Leichnam nicht beigesetzt werden. Der Stadtteil Gazi, der als Hochburg der türkischen Linken in Istanbul gilt, ist seit Beginn der Verhaftungen in einem Ausnahmezustand, wo es zu Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und der Polizei kommt. Türkische Luftwaffe bombardiert PKK-Stellungen im Nord-Irak und Ost-Türkei Zeitgleich begann die türkische Luftwaffe trotz des Waffenstillstandes, Stützpunkte der PKK im Nordirak und im Osten der Türkei zu bombardieren. Unter den Zielen waren auch von ZivilistInnen bewohnte Gebiete. Vier Guerilleros der PKK starben bei diesen Angriffen. Die AKP und Staatspräsident Erdogan bringen durch diese Angriffe nicht nur, den seit mehreren Jahren mühselig aufgebauten Lösungsprozess zwischen der PKK und der Türkei zur friedlichen Beilegung des Kurdistan-Konfliktes in große Gefahr. Sie stürzen das Land dadurch für machtpolitische Interessen geradewegs in den Chaos eines Bürgerkrieges, indem sie allen Kräften im Land, die für die Demokratisierung der Türkei einstehen, den Krieg erklären. Das türkische Militär zerstört die Umwelt in Kurdistan Der Krieg des türkischen Staates ist nicht nur ein Krieg gegen die Menschen, sondern ebenfalls ein Krieg gegen die Natur. Die Bombardements, der Bau der Militärstationen und Militärstraßen, die Verbrennung und Rodung von Wäldern und der Bau von rießigen Staudämmen und Kraftwerken zerstört das natürliche Gleichgewicht, das natürliche Leben in dem die Menschen jahrtausendelang im Einklang mit der Natur lebten. Tausende Tier- und Pflanzenarten leiden unter diesem Angriff auf die Flora und Fauna Kurdistans. Die Dorfverbrennungen taten ihr übriges, indem sie die Menschen in die Städte zwangen und sie von ihrer natürlichen Umgebung entrissen. Das eigentliche Ziel Erdogans/der AKP ist die absolute Macht in der Türkei Seit den Parlamentswahlen am 7. Juni 2015 kann die AKP in der Türkei nicht alleine regieren. Der Einzug der linken HDP in das Parlament verhinderte die absolute Mehrheit der AKP. Somit konnte Erdogan das von ihm angestrebte Präsidialsystem nicht durchsetzen. Der friedliche Kurs der HDP, ihr Einsatz zur Lösung der kurdischen Frage und zur Demokratisierung der Türkei machte sie zu einer großen demokratischen Oppositionspartei, die Erdogans autoritären Kurs und seine Alleinherrschaft stoppen konnte. Die einzige Möglichkeit dazu bietet nur noch eine unter kriegerischen und aggressiven Umstände stattfindende Neuwahl in der Türkei. Rojava ist Erdogan/der AKP ein Dorn im Auge Eine demokratische Selbstverwaltung der Völker unter der Federführung der PYD, die sich von den Ideen Abdullah Öcalans inspirieren lässt, ist der Alptraum des türkischen Staates. Sie bricht zudem mit allen antidemokratischen, rassistischen und sexistischen Dogmen der Staaten in der Region und stellt deshalb eine Revolution dar. Auch der türkische Ministerpräsident Ahmet Davutoglu erklärte mehrmals genauso wie Tayyip Erdogan, dass sie keine in ihrem Auge „Spaltung“ in Syrien zulassen werden, womit die Demokratische Autonomie in Rojava gemeint ist. Das AKP-IS Bündnis Um ihre hegemonialen Ansprüche in Syrien zu erreichen unterstützte Erdogans AKP die Terrorbanden des IS, was nicht nur politisch-pragmatische, sondern auch ideologische Gründe hatte. Nur mit dieser Unterstützung konnte der IS den Genozid an die EzidInnen in der Region Shengal (Irak) durchführen. Tausende Menschen, insbesondere ezidische Frauen, wurden durch den IS verschleppt, vergewaltigt, auf Sklavenmärkten verkauft oder auf brutalste Art ermordet. Auch der größte Angriff des IS auf Kobanê ab September 2014 wäre ohne die Unterstützung der AKP nicht möglich. Dass der IS heute nicht mehr von der AKP kontrolliert werden kann, ist für sie eine verkraftbare Nebenerscheinung. Denn dieser ist die Kraft, die das Projekt Rojava angreift und zudem ideologisch nicht entfernt ist von Erdogans Linie. Die aktuellen Bombardierungen der IS sind deshalb nur eine Farce. Das eigentliche Ziel ist die Schwächung der KurdInnen für den eigenen Machterhalt, notfalls mit einem Krieg. Unterdessen erklärte die NATO, trotz internationaler Kritik aus Politik und Gesellschaft, der Türkei ihre „vollste Solidarität“ Die BRD, die EU und die NATO unterstützen die Türkei Die Genehmigung der Waffenexporte an die Türkei und die Stationierung von Patriot-Raketen in der Türkei durch die Bundesregierung, das sture Festhalten am PKK-Verbot durch das Bundesinnenministerium, die starke ökonomische Zusammenarbeit der EU mit der Türkei, die zur Verfügung Stellung von geheimdienstlichen Information an die Türkei durch die NATO oder die Verhaftung von türkischen und kurdischen Oppositionellen (ATIK und NAV-DEM) spielen ausschließlich in die Hände des fast schon diktatorisch regierenden Erdogans und seiner AKP. Somit wird deren Politik in Syrien, die Unterstützung des IS, der Kriegskurs gegen die KurdInnen, der islamistische Kurs gegen AlevitInnen, ChristInnen und Nicht-Gläubige, die neoliberale Wirtschaftspolitik und die krasse Ausbeutung von ArbeiterInnen, die sexistische Politik gegen Frauen oder die autoritäre Politik gegen junge Menschen direkt und indirekt durch die BRD, die EU oder die NATO gefördert.
Wir dürfen nicht mehr weiter zuschauen, wie Millionen Menschen Opfer der Machtbesessenheit von Recep Tayyip Erdogan und seiner AKP werden !!! Schluss mit dem Kriegskurs des türkischen Staates !!! Schluss mit der Isolationshaft gegen Abdullah Öcalan !!! Freiheit für alle politischen Gefangenen!!!
Wir fordern von der Bundesregierung, dass sie endlich ihre Politik zur Türkei ändert, jegliche Waffenexporte in die Türkei und die Region stoppt sowie ihren Beitrag zur friedlichen Lösung der kurdischen Frage, durch die Aufhebung des PKK-Verbotes, leistet !!! Rojava muss endlich anerkannt werden !!!
Es lebe die Geschwisterlichkeit der Völker !!! Hoch die Internationale Solidarität !!! Kommt zur bundesweiten Demonstration nach Köln, am 8. August 2015 !!! 30. JULI, 2015; KÖLN
Aufrufende Organisationen: NAV-DEM (Kurdisches demokratisches Gesellschaftszentrum, BRD) / AvEG-Kon (Konföderation der unterdrückten MigrantInnen von Europa) / TJKE ( Einheit der kurdischen Frauen Europa) / SKB (Einheit sozialistischer Frauen) / Alevitische Gemeinde Deutschland (AABF) / Bund der Alevitischen Studierenden in Deutschland – BDAS / Bund der Alevitischen Jugend – BDAJ / ATIF (Föderation der ArbeiterInnen aus der Türkei BRD) / Yasanacak Dünya/devrimci proletarya (für eine lebenswerte Welt/revolutionäre ProletarierInnen) / DIDF (Föderation der demokratischen ArbeiterInnen-Vereine) / ADHK (Föderation der demokratischen Völker, Europa) / Nor Zartonk / ADEF (Föderation der demokratischen Dersim-Vereinigungen, Europa) / FKE (Föderation der ezidischen Vereine) / Young Strougle / FEDA(Föderation der demokratischen AlevitInnen) / MDDP (Partei des demokratischen Wandels Mesopotamien) / FCIK (Föderation der islamischen Gesellschaften) / YXK(Verband der Studierenden aus Kurdistan) / Cîwanên Azad / Jinên Cîwanên Azad / FIDEF (Föderation der ArbeiterInnen-Vereine der BRD) / KCD-E (Demokratischer Gesellschaftskongress der Kurden, Europa) / SYKP (Trotzdem Sozialistische Partisi) / ÖDA (Freiheit und Solidarität, BRD) / YSGP (Partei der grünen und linken Zukunft) / PIK (Islamische Partei Kurdistans) / Demokratische Bewegung der TscherkesInnen in Europa / Bundesweite Montagsdemo / ASM (Rat der Exilierten, Europa) / KKP (Kommunistische Partei Kurdistans) / Aktionsgruppe für den Aufbau der dritten Reihe / BIR-KAR (ArbeiterEinheit) / Assembbly of Armenians of Eurpe Sektion Deutschland(Rat der ArmenierInnen Europa) / Kampagne Tatort Kurdistan / MLPD / YDG (Neue Demokratische Jugend) / Yeni Kadin (Neue Frau) / Soli-Komitee-Wuppertal / Kurdisch-Internationalistischer FrauenRat Berlin Dest Dan / Revolutionärer Sozialistischer Bund (Köln) / Demokratische Bewegung der TscherkesInnen in Europa /
Rückfragen, Unterstützung des Aufrufes, Presseanfragen an: Nav-Dem – Demokratisches Gesellschaftszentrum der KurdInnen in Deutschland e.V. Telefon : 0211 17 11 451, 0211 86 93 23 67, Fax : 0211 86 93 23 68, Handy : 0157 33 88 12 94 Email : info@navdem.com, Email : info@civaka-azad.org

Pressemitteilung Saarbrücken, den 30.07.15 Nach den verlorenen Parlamentswahlen am 7. Juni strebt Erdogan’s AKP unter der Bedingung eines Bürgerkrieges Neuwahlen ohne die HDP an. Unter dem Motto: „Ja zum Frieden, Nein zum Krieg in der Türkei und in Kurdistan“ veranstaltet das Kurdische Gesellschaftszentrum Saarbrücken e. V. am Samstag, den 1. August 2015 vor der Europa-Galerie Saarbrücken um 16 Uhr eine Protestdemonstration. An den grausamen Angriff auf die yezidische Stadt Singal/Südkurdistan seitens der faschistischen IS vor einem Jahr, bei dem mehrere tausende Menschen verschleppt, vergewaltigt und ermordet wurden, wird erinnert. Für eine politische Lösung der kurdischen Frage im Mittleren Osten. Für die Aufhebung des PKK-Verbots. Nach der verlorenen absoluten Mehrheit bei den Parlamentswahlen am 7. Juni 2015 zwingt der Mitbegründer der AKP und heutige Präsident der Türkei Recep Tayip Erdogan die Bürger seines Landes unter der Bedingung eines nicht zu gewinnenden Bürgerkrieges zu Neuwahlen. Ihm und seiner islamistischen AKP sind alle Mittel recht, um erneut als alleinige Partei nach den angestrebten Neuwahlen das Land zu regieren. So hat der Stellvertretende Ministerpräsident Yalcin Akdogan verlauten lassen, dass seine Partei die HDP ( Demokratische Partei der Völker ) bei Neuwahlen am liebsten verbieten möchte. Somit wären sechs Millionen Stimmen in der Türkei für nichtig erklärt! Persönlich geht es Erdogan um den langersehnten Wunsch, durch ein Gesetz im Parlament mit einer zweidrittel Mehrheit ein Präsidialsystem zu errichten, und so nach Osmanischer Manier als alleinherrschender Sultan diktatorisch mit einem schwachen Parlament regieren zu können. Um dieses Ziel erreichen zu können kündigt er sogar die Friedensverhandlungen mit der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) auf und greift diese seit Tagen erneut militärisch an. Am letzten Freitag gab sein Ministerpräsident Davutoglu den Start zu einer landesweiten „Antiterror-Operation“ bekannt. Wie die Anfang 2009 gestarteten Operation gegen den ,Kongress der Kurdischen Gesellschaften‘ ( KCK-Operation ), bei der Tausende DemokratInnen, Intellektuelle, MenschenrechtsaktivistInnen und friedensbemühte KurdInnen meist ohne Verfahren ins Gefängnis gesteckt worden sind, sollen auch diesmal Menschen gezielt eingeschüchtert werden. So sind seit letzter Woche über 1300 Menschen, die der HDP nahestehen, vorläufig festgenommen worden. Im Gegensatz zu kurdischen AktivistInnen werden die meisten IS-Anhänger und Mitglieder wieder entlassen. Der Kampf richte sich ausschließlich gegen Kurdinnen, Sozialistinnen und Demokratinnen, teilte Davutoglu in einer Pressekonferenz Anfang der Woche mit. Warum schaut nun der Westen mit seinen selbsterklärten Menschenrechten tatenlos zu? Zwischen dem 6. und 8. Oktober vergangenen Jahres wurden in der Türkei 47 Menschen auf offener Straße von Polizei- und Militärkräften erschossen, nur weil sie sich mit dem Widerstand in Kobanê und Rojava ( Nordsyrien ) solidarisch gezeigt hatten. Erdogan selbst hatte auf einem seiner unzähligen Auftritte betont, dass die Stadt Kobanê kurz vor dem Fall stehe. Der angebliche Angriff auf den Islamischen Staat ( IS ) ist lediglich ein Vorwand, um am Grenzgebiet zu Syrien eine „Pufferzone“ zu errichten, um damit den Zusammenschluss der drei kurdischen Autonomiegebiete/Kantone zu verhindern. „Der Hass auf freie und unabhängige Kurdengebiete ist der alleinige Antrieb dieser islamistischen Partei, die in den ersten Jahren für den Westen noch eine moderate Maske trug. Diese ist seit letzter Woche gefallen.“, so die Co-Vorsitzende des Kurdischen Gesellschaftszentrums Saarbrücken e. V. ( KGZ ). „Mittlerweile weiß die ganze Weltöffentlichkeit, dass der türkische Staat mit einigen Golfstaaten den IS insgeheim mit Geld z.B. durch Kauf von Rohöl, Waffen und Trainingszentren wie in Gaziantep/Türkei massiv unterstützt hat und weiterhin unterstützt.“, erklärt der Co-Vorsitzende des KGZ. Der Selbstmordanschlag in der Kleinstadt Suruc vom Montag, 20. Juli 2015, bei dem 32 Menschen, die die Stadt Kobanê mit wiederaufbauen wollten, starben und über Hunderte verletzt wurden, trägt ebenfalls die Handschrift der AKP-Regierung. Denn trotz massiver Polizeipräsenz und -kontrollen an Ort und Stelle konnte der Attentäter in Mitten einer Pressekonferenz so viele unschuldige, junge Menschen mit in den Tod reißen. Denn die AKP versucht die Unterstützung für die Kurden zu unterbinden und Menschen zu entsolidarisieren. „Umso wichtiger ist es unsere Solidarität hier mit den wahren Antiterror-Einheiten, nämlich den Volksverteidigungseinheiten in Rojava (YPG und YPJ ), den Verteidigungseinheiten von Singal ( YBS ) und den Volksverteidigungseinheiten der PKK ( HPG ) zu bekunden und am Samstag, den 1. August 2015 um 16:00 Uhr zahlreich vor der Europa-Galerie zu erscheinen. Wir sagen NEIN zum Krieg und JA zum Frieden in der Türkei, als auch in allen anderen Teilen Kurdistans.“, so Frau Akdogan. Für weitere Fragen: Kurdisches Gesellschaftszentrum Saarbrücken e.V., Sankt Johanner Straße 66, 66111 Saarbrücken.
Bombenanschlag auf Koordinationstreffen zur humanitären Hilfe im nordkurdischen Suruc durch ISIS – bisher 32 tote Zivilisten In der nordkurdischen Stadt Suruc an der Grenze zu Syrien verübte vermutlich die islamistische Terrororganisation IS gegen Mittag einen Selbstmordanschlag. Nach Erkenntnissen der Ermittler zündete eine Selbstmordattentäterin in der Menschenmenge einen Sprengsatz, tötete dadurch bisher 32 Menschen und verletzte etwa 100 weitere Personen. Der Angriff erfolgte im Garten des Kulturzentrums Amara, in dem die „Förderation der Sozialistischen Jugendvereine (SGDF)“ ein Koordinationstreffen mit 300 Aktivisten zur humanitären Hilfe und zum Wiederaufbau der syrischen Grenzstadt Kobane veranstaltete. Kobane, das Ende 2014 durch den IS wochenlang angeriffen wurde, konnte schließlich durch den heldenhaften Kampf der kurdischen Befreiungsbewegung von den islamistischen Terroristen zurückerobert werden. Zuvor wurde es allerdings durch die Dschihadisten weitgehend zerstört. Der Wiederaufbau ist Teil einer Maßnahme, um den mehr als 200.000 Menschen, die zuvor aus Kobane geflüchtet waren, eine Rückkehr zu ermöglichen. Das Kulturzentrum Amara nimmt hierbei eine Schlüsselrolle zur humanitären Hilfe ein, da es unweit des größten Flüchtlingslagers in der Türkei in Suruc liegt, in dem etwa 35.000 Flüchtlinge aus Syrien leben. >Um auf die Situation der Kurden, die als einzige erfolgreich gegen die IS-Terroristen kämpfen, aufmerksam zu machen, führten wir am Montag, dem 20.07.2015, in der Saarbrücker Innenstadt eine Kundgebung durch. Hierbei versuchten wir auf die Situation der Kurden in der Türkei und in Syrien aufmerksam zu machen, welche von Anfang an Ziele von Angriffen des islamistischen Terrors in Syrien waren. Sie konnten sich jedoch erfolgreich verteidigen und dabei demokratische Strukturen, Religionsfreiheit und Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen schützen. Der Nato-Partner und größte Exportpartner Deutschlands, die Türkei, nimmt bei dem terroristischen Vor

Kundgebung in Saarbrücken am 25.06.2015 gegen die IS-Angriffe auf Kobane.
